Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
- steph
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
auf die flöhe dieser welt
..sie machen das leben bunter
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reisen ist am schönsten, wenn man nicht weiß, wohin es geht .. aber am allerschönsten ist es, wenn man nicht mehr weiß, woher man kommt..
*Meine Reiseberichte*
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- Don Martin
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
steph hat geschrieben: auf die flöhe dieser welt
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Zuletzt geändert von Don Martin am 22. Dez 2014 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
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- tiberius16
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
Flöhe? Ich dachte es geht um ne Gummikuh.
Schön, dass du jetzt eine Idee hast, wo das ganze hingehen kann.
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-
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
GummiKuh???
da sollte man bei "Hans-Otto Buthenuth seinem Werks-Renner" Mass nehmen...
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Zuletzt geändert von TL1000 am 23. Dez 2014 00:13, insgesamt 1-mal geändert.
- tiberius16
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
Klar, noch ist es eine Gummikuh Aber da wird was feines draus, denke ich.
- Don Martin
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Re: Jetzt geht's endlich los ...
So, jetzt melde ich mich endlich mal von der Umbaufront. Nicht, dass Ihr denkt, ich hätte meinen Plan klammheimlich aufgegeben.
Seit circa einem Monat wird nun tatsächlich geschraubt, allerdings komme ich erst heute dazu, auch was im Forum zu schreiben. (Leider geht's nämlich auch gerade in der Arbeit rund). Aber der Reihe nach.
Nachdem ich mir erstmal die Zeit genommen habe, nach Teilen zu suchen, Informationen zu sammeln, meinen Arbeitsplatz auszubauen, Werkzeug zu besorgen, wollte ich ab Weihnachten mit Hochdruck loslegen. Alles ist da – und ich hab' zwei Wochen frei.
Plöderweise habe ich mir aber genau dann ein größeres Aua an der linken Flosse geholt ... was bei einem Rechtshänder vielleicht nicht so ins Gewicht gefallen wäre ... SCH***
Nichtsdestotrotz ging es unmittelbar nach Neujahr dennoch los. Stephanie (steph) hat mir von Anfang an mächtig geholfen und auch die ganze Schwerarbeit übernommen ... damit ich mein Fingerchen schonen konnte.
Nochmal zu Erinnerung: So sah die Gummikuh am Anfang aus:
(Da steht sie übrigens auf dem neu angeschaften hydraulischen Hubtisch. Das Teil ist der Hammer und war jeden Euro wert. Dazu später noch mehr.)
Aber schon kurz darauf ging es ihr an die Wäsche (der BMW – nicht, dass es hier zu Missverständnissen kommt ):
Standesgemäß in Szene gesetzt während des Striptease
Der erste abgeschraubte halbe Zentner liegt in der Ecke. (Früher oder später werden sich wahrscheinlich die Originalitäts-Junkies bei eBay darüber freuen)
Da der Cafe Racer bereits kurz vor der Vollendung stand, beschlossen wir, noch eine stilechte Sitzbank anzufertigen, um das Projekt abzuschließen. Altes Nummernschild auf den Rahmen getaped, Frotteehandtuch gefaltet und mit Expandern fixiert – feddich is der Einmann-Höcker.
Die erste Sitzprobe fiel schonmal zufriedenstellend aus.
Nachdem die TÜV-Abnahme unmittelbar bevorstand, wollten wir vorab noch sicherheitshalber eine Testfahrt machen (nicht das das nötig gewesen wäre). Flugs wurde der Bolide also in Startposition geschoben und von allen Seiten gemustert.
Urteil: Geil ... Plakette erteilt. Ab an den Start.
Zündung an
Strom angeschlossen (ich werd' noch eine neue Batterie benötigen, sonst muss ich den Mini als Startvorrichtung in die Papiere eintragen lassen.
Z. B.:"Ziff. 97/3, Absch. A, Anhang IV: Beim Führen des Kraftrades im öffentlichen Straßenverkehr sind geeignete Kleinwagen zur ordnungsgemäßen Inbetriebnahme mitzuführen" )
Choke gezogen, Anlasserknopf gedrückt: "Örglörglörglsprotzörglsprotzröchelsprotzprötterprötterprötter!!!"
DIE KARRE LÄUFT.
Wir sind dann einige Runden durch die Tiefgarage gebraten – und wahrscheinlich den Nachbarn auf den Kranz gegangen.
Ehrlicherweise ist der Eimer gelaufen wie ein Sack Nüsse ... und hat geklungen wie ein angeschossener B52-Bomber (kein Wunder bei der Pampe, die wir später in den Schwimmerkammern gefunden haben. Da würd' ich auch unrund laufen! ).
Aber es hat saumäßig Spaß gemacht. Nur dieses eine Lichtbild dokumentiert unser Treiben. Stephanie – die olle Rennsemmel – war natürlich wieder viel zu schnell für meine Kamera. Deswegen ist das Foto leider unscharf.
Glücklich und zufrieden mit unserem Tagwerk haben wir schließlich alles aufgeräumt und den gelungenen Auftakt gefeiert.
ENDE TEIL 1 (Es geht unmittelbar weiter - wir haben schließlich schon einen kleinen Vorsprung )
Seit circa einem Monat wird nun tatsächlich geschraubt, allerdings komme ich erst heute dazu, auch was im Forum zu schreiben. (Leider geht's nämlich auch gerade in der Arbeit rund). Aber der Reihe nach.
Nachdem ich mir erstmal die Zeit genommen habe, nach Teilen zu suchen, Informationen zu sammeln, meinen Arbeitsplatz auszubauen, Werkzeug zu besorgen, wollte ich ab Weihnachten mit Hochdruck loslegen. Alles ist da – und ich hab' zwei Wochen frei.
Plöderweise habe ich mir aber genau dann ein größeres Aua an der linken Flosse geholt ... was bei einem Rechtshänder vielleicht nicht so ins Gewicht gefallen wäre ... SCH***
Nichtsdestotrotz ging es unmittelbar nach Neujahr dennoch los. Stephanie (steph) hat mir von Anfang an mächtig geholfen und auch die ganze Schwerarbeit übernommen ... damit ich mein Fingerchen schonen konnte.
Nochmal zu Erinnerung: So sah die Gummikuh am Anfang aus:
(Da steht sie übrigens auf dem neu angeschaften hydraulischen Hubtisch. Das Teil ist der Hammer und war jeden Euro wert. Dazu später noch mehr.)
Aber schon kurz darauf ging es ihr an die Wäsche (der BMW – nicht, dass es hier zu Missverständnissen kommt ):
Standesgemäß in Szene gesetzt während des Striptease
Der erste abgeschraubte halbe Zentner liegt in der Ecke. (Früher oder später werden sich wahrscheinlich die Originalitäts-Junkies bei eBay darüber freuen)
Da der Cafe Racer bereits kurz vor der Vollendung stand, beschlossen wir, noch eine stilechte Sitzbank anzufertigen, um das Projekt abzuschließen. Altes Nummernschild auf den Rahmen getaped, Frotteehandtuch gefaltet und mit Expandern fixiert – feddich is der Einmann-Höcker.
Die erste Sitzprobe fiel schonmal zufriedenstellend aus.
Nachdem die TÜV-Abnahme unmittelbar bevorstand, wollten wir vorab noch sicherheitshalber eine Testfahrt machen (nicht das das nötig gewesen wäre). Flugs wurde der Bolide also in Startposition geschoben und von allen Seiten gemustert.
Urteil: Geil ... Plakette erteilt. Ab an den Start.
Zündung an
Strom angeschlossen (ich werd' noch eine neue Batterie benötigen, sonst muss ich den Mini als Startvorrichtung in die Papiere eintragen lassen.
Z. B.:"Ziff. 97/3, Absch. A, Anhang IV: Beim Führen des Kraftrades im öffentlichen Straßenverkehr sind geeignete Kleinwagen zur ordnungsgemäßen Inbetriebnahme mitzuführen" )
Choke gezogen, Anlasserknopf gedrückt: "Örglörglörglsprotzörglsprotzröchelsprotzprötterprötterprötter!!!"
DIE KARRE LÄUFT.
Wir sind dann einige Runden durch die Tiefgarage gebraten – und wahrscheinlich den Nachbarn auf den Kranz gegangen.
Ehrlicherweise ist der Eimer gelaufen wie ein Sack Nüsse ... und hat geklungen wie ein angeschossener B52-Bomber (kein Wunder bei der Pampe, die wir später in den Schwimmerkammern gefunden haben. Da würd' ich auch unrund laufen! ).
Aber es hat saumäßig Spaß gemacht. Nur dieses eine Lichtbild dokumentiert unser Treiben. Stephanie – die olle Rennsemmel – war natürlich wieder viel zu schnell für meine Kamera. Deswegen ist das Foto leider unscharf.
Glücklich und zufrieden mit unserem Tagwerk haben wir schließlich alles aufgeräumt und den gelungenen Auftakt gefeiert.
ENDE TEIL 1 (Es geht unmittelbar weiter - wir haben schließlich schon einen kleinen Vorsprung )
Zuletzt geändert von Don Martin am 27. Jan 2015 23:32, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
Schönes Fotos - vielen Dank
Das Rahmenheck sieht ja mal wirklich umbaufreundlich aus. Ich kann zumindest keine Spuren von motorisierten Werkzeugen erkennen.
Rotes E30 Cabrio?
Das Rahmenheck sieht ja mal wirklich umbaufreundlich aus. Ich kann zumindest keine Spuren von motorisierten Werkzeugen erkennen.
Rotes E30 Cabrio?
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
Ja, da hast Du recht – bisher ist die Flex kalt geblieben. Am (geschraubten) Rahmenheck werden wahrscheinlich nur ein paar Laschen etc. zu entfernen sein (Zur Sicherheit hab' ich extra ein zweites besorgt).blahwas hat geschrieben:... Das Rahmenheck sieht ja mal wirklich umbaufreundlich aus. Ich kann zumindest keine Spuren von motorisierten Werkzeugen erkennen ...
Sogar das obligatorische Kürzen wird wahrscheinlich entfallen, die Originallänge passt überraschend gut zum neuen Höcker (Bilder folgen in Kürze )
Dankeschön! Ist auch schon 20 Jahre im Besitz (okinol und unrestauriert). Der Hang, die Dinge ewig zu behalten, ist unübersehbar.blahwas hat geschrieben:... Rotes E30 Cabrio? ...
Genau das sollte mir übrigens mit der Versys NICHT passieren ... und jetzt ist sie mir mit ihrer Genügsamkeit und Zuverlässigkeit auch schon ans Herz gewachsen. Ich fürchte, das wird wieder nix.
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Jetzt geht's endlich los ... (Teil 2)
Fortsetzung von Teil 1
Bisher ging die Demontage erstaunlich problemlos vonstatten. Überraschend: Keine einzige Schraube war festgebacken, eingerostet oder hat sich sonstwie gewehrt.
(Wahrscheinlich war allen Schrauben die Sinnlosigkeit des Widerstands von vornherein bewusst – gegen unsere grimmige Entschlossenheit ist eh kein Kraut gewachsen).
Besonders erfreulich war, dass sich die beiden Sternmuttern – die Überwurfmuttern, mit denen die Krümmer am Zylinderkopf verschraubt sind – butterweich zu öffnen waren. Zum ersten Mal nach über drei Jahrzehnten !!!
Ich hatte dazu die schlimmsten Horrorszenarien gehört (und einmal selbst erlebt – damals zum Glück nicht an meinem Mopped) und bereits mit dem Schlimmsten gerechnet. Wenn nämlich die Gewindegänge am Auslass zerschunden sind (und das geht schnell), sind schnell einige hundert Euro fällig – vor allem, wenn man die Zylinderköpfe nicht selbst demontiert und später auch wieder selbst einbaut.
Dennoch, als erster ernsthafter Gegner sollten sich die beiden Auspufftöpfe erweisen. Die saßen derartig bombenfest auf den Krümmern, dass uns nichts anderes übrigblieb, als sie behutsam aufzumeißeln.
In dem Fall war's kein Problem, die Töpfe waren eh am Ende. Blöd ist sowas, wenn sie weiterverwendet werden sollen.
Feinmechanisches Präzisionswerkzeug ist alles ...
Schließlich haben wir noch die Federbein, das Rahmenheck und auch sonst einiges an Balast abgeschraubt.
Hierbei hat sich der Hubtisch einmal mehr bewährt. Die Schwinge ohne Abstützung durch die Stoßdämpfer stellt zum Beispiel nullkommagarkein Problem dar.
Das Hinterrad wurde nur zur Sicherheit mit Holzklötzen unterlegt – ich weiß nicht, wie gut es der Kardan ab kann, wenn die Schwinge zu weit nach unten klappt.
Klasse, wie gut man Stück für Stück an alles herankommt.
Leider auch an nicht so hübsche Sachen. Die folgenden Bilder von Batterie und Batteriekasten zeigen, dass ich für mein Projekt beileibe kein top-gepflegtes Sonntagsfahrzeug geschlachtet habe.
So sieht die Kiste teilweise in mehreren Ecken aus ... und hat mir damit eben keinen Spaß mehr gemacht.
Was sich hier relativ kurz liest, hat in Summe doch wieder gut einen halben Sonntag gedauert. So haben wir die nun gut zugänglichen Bereiche ein wenig gewaschen und dann Feierabend gemacht.
Jetzt kann man gut erkennen, warum ich vom Hubtisch so begeistert bin. Mangels Hinterradabstützung ist die BMW in dem Zustand ja nicht rollfähig.
Ist aber kein Problem ... sie bleibt einfach bis zum nächsten Mal auf der Hebebühne, und die ganze Choose wird am Stück ins Eck rangiert und aufgeräumt.
Aufgeräumt. Feierabend!
Fortsetzung folgt.
Bisher ging die Demontage erstaunlich problemlos vonstatten. Überraschend: Keine einzige Schraube war festgebacken, eingerostet oder hat sich sonstwie gewehrt.
(Wahrscheinlich war allen Schrauben die Sinnlosigkeit des Widerstands von vornherein bewusst – gegen unsere grimmige Entschlossenheit ist eh kein Kraut gewachsen).
Besonders erfreulich war, dass sich die beiden Sternmuttern – die Überwurfmuttern, mit denen die Krümmer am Zylinderkopf verschraubt sind – butterweich zu öffnen waren. Zum ersten Mal nach über drei Jahrzehnten !!!
Ich hatte dazu die schlimmsten Horrorszenarien gehört (und einmal selbst erlebt – damals zum Glück nicht an meinem Mopped) und bereits mit dem Schlimmsten gerechnet. Wenn nämlich die Gewindegänge am Auslass zerschunden sind (und das geht schnell), sind schnell einige hundert Euro fällig – vor allem, wenn man die Zylinderköpfe nicht selbst demontiert und später auch wieder selbst einbaut.
Dennoch, als erster ernsthafter Gegner sollten sich die beiden Auspufftöpfe erweisen. Die saßen derartig bombenfest auf den Krümmern, dass uns nichts anderes übrigblieb, als sie behutsam aufzumeißeln.
In dem Fall war's kein Problem, die Töpfe waren eh am Ende. Blöd ist sowas, wenn sie weiterverwendet werden sollen.
Feinmechanisches Präzisionswerkzeug ist alles ...
Schließlich haben wir noch die Federbein, das Rahmenheck und auch sonst einiges an Balast abgeschraubt.
Hierbei hat sich der Hubtisch einmal mehr bewährt. Die Schwinge ohne Abstützung durch die Stoßdämpfer stellt zum Beispiel nullkommagarkein Problem dar.
Das Hinterrad wurde nur zur Sicherheit mit Holzklötzen unterlegt – ich weiß nicht, wie gut es der Kardan ab kann, wenn die Schwinge zu weit nach unten klappt.
Klasse, wie gut man Stück für Stück an alles herankommt.
Leider auch an nicht so hübsche Sachen. Die folgenden Bilder von Batterie und Batteriekasten zeigen, dass ich für mein Projekt beileibe kein top-gepflegtes Sonntagsfahrzeug geschlachtet habe.
So sieht die Kiste teilweise in mehreren Ecken aus ... und hat mir damit eben keinen Spaß mehr gemacht.
Was sich hier relativ kurz liest, hat in Summe doch wieder gut einen halben Sonntag gedauert. So haben wir die nun gut zugänglichen Bereiche ein wenig gewaschen und dann Feierabend gemacht.
Jetzt kann man gut erkennen, warum ich vom Hubtisch so begeistert bin. Mangels Hinterradabstützung ist die BMW in dem Zustand ja nicht rollfähig.
Ist aber kein Problem ... sie bleibt einfach bis zum nächsten Mal auf der Hebebühne, und die ganze Choose wird am Stück ins Eck rangiert und aufgeräumt.
Aufgeräumt. Feierabend!
Fortsetzung folgt.
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
Schön zu lesen, sieht ja schon ziemlich fortgeschritten aus.
Für mich erstaunlich, wie schnell man eigentlich aus der BMW in Richtung Cafe Racer kommt.
Ein bisschen Angst habe ich im nachhinein um meine Versys gekriegt, als ich lesen musste, wie schraubwütig die Steph ist
Für mich erstaunlich, wie schnell man eigentlich aus der BMW in Richtung Cafe Racer kommt.
Ein bisschen Angst habe ich im nachhinein um meine Versys gekriegt, als ich lesen musste, wie schraubwütig die Steph ist
...die einen kennen mich, die anderen können mich...
aktuelles Motorrad:
Kawasaki Z1000SX und Yamaha XJ600S Diversion
Gesamt gefahren mit allen Motorrädern über 250 TKM...
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
Aber dazu besteht doch überhaupt keine Veranlassung.andre hat geschrieben:... Ein bisschen Angst habe ich im nachhinein um meine Versys gekriegt, als ich lesen musste, wie schraubwütig die Steph ist ...
Stell' einfach eine gut beschraubbare Opferanode daneben, und die Versys bleibt ganz.
Grüße,
Oliver
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
Ok, eime huze Idee☺
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Jetzt geht's endlich los ... (Teil 3)
Fortsetzung von Teil 2
Nachdem nun alles deutlich besser zugänglich war, hab' ich die ersten Versuche gestartet, den Motor aufzuhübschen.
Nicht ganz einfach, wenn er nicht ausgebaut werden soll.
Erschwerend kam hinzu, dass die Oberfläche im Lauf der Jahre leider stark gelitten hat und das Aluminium teilweise regelrecht aufgeblüht ist (auf den Fotos kommt das nicht so raus).
Unter anderem aufgrund einiger Zeitschriftenartikel (danke für den Input, Korbi) wollte ich außerdem nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen (die armen Schbadsn ), sondern erstmal sanfte Maßnahmen probieren und nur bei Bedarf allmählich die Vehemenz steigern. Insbesondere in der BMW-Szene ("schuld" ist ein MO-Sonderheft) grassiert momentan das Wundermittel "Ambassador EML fein" als Geheimtipp – eigentlich zur Reinigung stark verschmutzter (Druck-)maschinen gedacht.
Nachteil: Das Zeug war bis vor wenigen Wochen nur gewerblichen Abnehmern vorbehalten. Jetzt wird es bei diversen Händlern angeboten, allerdings für knapp 40 Oiro pro Kilo. AUTSCHN !!!
Zwischenzeitlich bin ich über "Hanseline Chromo Rapid Metallreiniger" gestolpert (je Tube ca. 6 Euro). Das Zeug funktioniert echt gut. Es bleibt zwar ein Knochenjob, aber es bewirkt was. Hartnäckige Stellen, z. B. zwischen den Kühlrippen bearbeite ich mit Messingbürsten. Mit dem Ergebnis bin ich bisher echt zufrieden. Der Motor sieht nicht wie neu aus, sondern bekommt eine schöne Patina, die aber gepflegt wirkt. Wie ich finde, genau passend zum Projekt.
Vielleicht probiere ich dieses EML fein aber trotzdem noch aus.
Viele Grüße
Oliver
Fortsetzung folgt (dann auch mit einem Blick auf diverse Neuteile, die bereitliegen, um verbaut zu werden )
Nachdem nun alles deutlich besser zugänglich war, hab' ich die ersten Versuche gestartet, den Motor aufzuhübschen.
Nicht ganz einfach, wenn er nicht ausgebaut werden soll.
Erschwerend kam hinzu, dass die Oberfläche im Lauf der Jahre leider stark gelitten hat und das Aluminium teilweise regelrecht aufgeblüht ist (auf den Fotos kommt das nicht so raus).
Unter anderem aufgrund einiger Zeitschriftenartikel (danke für den Input, Korbi) wollte ich außerdem nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen (die armen Schbadsn ), sondern erstmal sanfte Maßnahmen probieren und nur bei Bedarf allmählich die Vehemenz steigern. Insbesondere in der BMW-Szene ("schuld" ist ein MO-Sonderheft) grassiert momentan das Wundermittel "Ambassador EML fein" als Geheimtipp – eigentlich zur Reinigung stark verschmutzter (Druck-)maschinen gedacht.
Nachteil: Das Zeug war bis vor wenigen Wochen nur gewerblichen Abnehmern vorbehalten. Jetzt wird es bei diversen Händlern angeboten, allerdings für knapp 40 Oiro pro Kilo. AUTSCHN !!!
Zwischenzeitlich bin ich über "Hanseline Chromo Rapid Metallreiniger" gestolpert (je Tube ca. 6 Euro). Das Zeug funktioniert echt gut. Es bleibt zwar ein Knochenjob, aber es bewirkt was. Hartnäckige Stellen, z. B. zwischen den Kühlrippen bearbeite ich mit Messingbürsten. Mit dem Ergebnis bin ich bisher echt zufrieden. Der Motor sieht nicht wie neu aus, sondern bekommt eine schöne Patina, die aber gepflegt wirkt. Wie ich finde, genau passend zum Projekt.
Vielleicht probiere ich dieses EML fein aber trotzdem noch aus.
Viele Grüße
Oliver
Fortsetzung folgt (dann auch mit einem Blick auf diverse Neuteile, die bereitliegen, um verbaut zu werden )
Zuletzt geändert von Don Martin am 30. Jan 2015 00:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
"Nicht wie original" ??
Was denn sonst?! Mann kanns auch übertreiben mit dem Anspruch
Ein sehr wirksames, aber sanftes Mittelchen zur Restaurierung alter Aluoberflächen soll das Trockeneis-Strahlverfahren sein. Wie Sandstrahlen, nur eben mit festem CO₂. IIRC muss nicht mal der Motor auseinandergebaut werden, da es auch für die Plaste&Elaste schonend sein soll...
Sieht toll aus, auch wenn CR nix für mich sind.
Was denn sonst?! Mann kanns auch übertreiben mit dem Anspruch
Ein sehr wirksames, aber sanftes Mittelchen zur Restaurierung alter Aluoberflächen soll das Trockeneis-Strahlverfahren sein. Wie Sandstrahlen, nur eben mit festem CO₂. IIRC muss nicht mal der Motor auseinandergebaut werden, da es auch für die Plaste&Elaste schonend sein soll...
Sieht toll aus, auch wenn CR nix für mich sind.
Mögest Du immer das Doppelte dessen bekommen, was Du mir wünschst.
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
Oliver... Chapeau !
Mein Neid sei Dir gewiss !
Vor allem der Neid auf den ganzen Spaß am und
beim Schrauben... Zugegeben, eine Kuh ist nicht
mein Ding, doch nackig sieht die schon sexy aus.
Versuch Dich doch mal mit einer Edelstahl- statt
Messingdrahtbürste an Chrom und Alu. Ich war
und bin davon voll überzeugt, so geil geht das.
Die entfernt Korrosion ohne das Fleisch oder Lack
abzutragen. Da macht dann selbst der Knochenjob
auch noch Spaß ! Weiterhin gutes Gelingen.
Gib Gas, der Winter ist kurz.
Gruß, C'Weazel
Mein Neid sei Dir gewiss !
Vor allem der Neid auf den ganzen Spaß am und
beim Schrauben... Zugegeben, eine Kuh ist nicht
mein Ding, doch nackig sieht die schon sexy aus.
Versuch Dich doch mal mit einer Edelstahl- statt
Messingdrahtbürste an Chrom und Alu. Ich war
und bin davon voll überzeugt, so geil geht das.
Die entfernt Korrosion ohne das Fleisch oder Lack
abzutragen. Da macht dann selbst der Knochenjob
auch noch Spaß ! Weiterhin gutes Gelingen.
Gib Gas, der Winter ist kurz.
Gruß, C'Weazel
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
Hallo Oliver,
das scheint ja richtig Spaß zu machen, sogar mir beim Bilder ankucken.
Jetzt wird es aber mal Zeit, dass nicht immer nur die olle Gummikuh auf den Photos erscheint, sondern Steph - unverwackelt - beim Schrauben!
Kann die das wirklich?
Weiterhin viel Freude und Erfolg, Karl
das scheint ja richtig Spaß zu machen, sogar mir beim Bilder ankucken.
Jetzt wird es aber mal Zeit, dass nicht immer nur die olle Gummikuh auf den Photos erscheint, sondern Steph - unverwackelt - beim Schrauben!
Kann die das wirklich?
Weiterhin viel Freude und Erfolg, Karl
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
Hallo Stefan,Silver Surfer hat geschrieben:"Nicht wie original" ??
Was denn sonst?! Mann kanns auch übertreiben mit dem Anspruch
Ein sehr wirksames, aber sanftes Mittelchen zur Restaurierung alter Aluoberflächen soll das Trockeneis-Strahlverfahren sein ...
keine Sorge, ich schraube meine Ansprüche nicht so hoch. Mittlerweile bin ich absolut heiß darauf, mit der alten Gummikuh zu fahren – d. h. ich möchte nun doch möglichst bald damit fertig werden.
Das mit dem Trockeneisstrahlen ist definitiv eine Option. Momentan wäre ich aber froh, den Motor nicht ausbauen zu müssen. Das ist noch genügend anderes zu zerlegen ... z. B. die Gabel. Außerdem muss noch ein neues Lenkkopflager rein – auch keine Kleingkeit.
Danke, das geht mir runter wie Ahornsirup...Silver Surfer hat geschrieben:...Sieht toll aus, auch wenn CR nix für mich sind.
Auch Dir herzlichen Dank für dieses Feedback ... damit macht mir das Projekt noch mal so viel Spaß. Zeigt es mir doch, dass ich nicht "völlig daneben liege" : blob:catweazel hat geschrieben:Oliver... Chapeau !
Mein Neid sei Dir gewiss !
Vor allem der Neid auf den ganzen Spaß am und
beim Schrauben... Zugegeben, eine Kuh ist nicht
mein Ding, doch nackig sieht die schon sexy aus...
ECHT ??? Das hätte ich mich nie getraut.catweazel hat geschrieben:...Versuch Dich doch mal mit einer Edelstahl- statt
Messingdrahtbürste an Chrom und Alu. Ich war
und bin davon voll überzeugt, so geil geht das.
Die entfernt Korrosion ohne das Fleisch oder Lack
abzutragen.
Ich dachte, Edelstahl wäre dafür viel zu hart ... genau deswegen kam ich ja auf da weiche Messing. Klasse Tipp – das werde ich probieren. (Die Krümmer wieder aufzuarbeiten ist z. B. geanau so ein Knochenjob).
Das freut mich, Karl ... es macht tatsächlcih so viel Spaß. Auch weil wir stetig vorankommen und uns bisher noch nicht einmal die Zähne ausgebissen haben.surfopi hat geschrieben:... das scheint ja richtig Spaß zu machen, sogar mir beim Bilder ankucken...
Ob die das kann? UND WIE !!! Egal, ob handfestes Zupacken oder akribische Feinarbeit.surfopi hat geschrieben:... Jetzt wird es aber mal Zeit, dass nicht immer nur die olle Gummikuh auf den Photos erscheint, sondern Steph - unverwackelt - beim Schrauben!
Kann die das wirklich? ...
Letztens hat sie z. B. die Spiegeladapter so penibel zurechtgeschliffen und in die Originalarmaturen eigepasst, das sie jetzt aussehen, als wären sie nie woanders gewesen.
Ohne ihre Unterstützung würde ich nichtmal ansatzweise so vorankommen.
Da hast Du vollkommen recht ... ich gelobe Besserung. Bilder davon werden nachgereicht. (Wir sind ja schon ein Stück weiter als im Bericht)surfopi hat geschrieben:... Jetzt wird es aber mal Zeit, dass nicht immer nur die olle Gummikuh auf den Photos erscheint, sondern Steph - unverwackelt - beim Schrauben! ...
Viele Grüße
Oliver
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
SO habe ich mir das vorgestellt, als ich diesen "Dein Motorrad"-Bereich hier erfunden habe
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- Don Martin
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
Danke schön, mache ich sehr gerne ...blahwas hat geschrieben:SO habe ich mir das vorgestellt, als ich diesen "Dein Motorrad"-Bereich hier erfunden habe
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Fortsetzung von Teil 3
Seit ich mir diese Projekt in Kopf gesetzt habe, war ich nie wirklich untätig ... auch wenn wir mit dem Schrauben erst relativ spät angefangen haben.
Viel Aufmerksamkeit habe ich auf die die Ideenfindung verwendet (Input dazu habe ich ja überreichlich auch hier im Forum erhalten – das fand und finde ich total klasse). Auch die Recherche – sei es wegen technischer Umsetzbarkeit, TÜV-Bestimmungen, Teile-Quellen Preisvergleich etc. etc. – hat einiges an Zeit in Anspruch genommen. Natürlich habe ich auch schon das eine oder andere Stück besorgt. Mittlerweile sieht der Gabentisch ungefähr so aus:
Natürlich ist das nicht alles. Die vielen "Kleinigkeiten" läppern sich auch ganz schon. Ein paar wesentlich Teile will ich Euch aber dennoch im Einzelnen zeigen.
Sitzbank und vorderer Kotflügel
GFK-Teile von Ricambi-Weiß (mit Materialgutachten für die spätere Eintragung) im Stil der klassischen SS-Königswellen-Ducatis. Das ist genau die Form, die mir von Anfang an vorschwebte. Erfordert noch einiges an Anpassungsaufwand (dazu später mehr) ... aber ich glaube, dann wird's total klasse.
Verchromte Spiegel
Die fand ich optimal, auch von der Länge und der Kröpfung der Arme her. Das "Nierentischdesign" passt genau in meine Vorstellung. Kleines Detail: die wulstige schwarze Dichtung sieht in meinen Augen sehr klassisch aus.
Fußrastenanlage
Zurückverlegte Füßrastennlage von Tarozzi. Hier muss noch das Gestänge zur Bestätigung von Hinterradbremse und Getriebe angefertigt werden. Das es sich um ein Universalteil ohne ABE handelt, muss ich die Anlage per Einzelabnahme eintragen lassen.
Die Rasten kommen etwa an die Stelle der ehemaligen Sozius-Fußstützen ... das wir spannend vom Kniewinkel her, vor allem in Verbindung mit der niedrigeren Sitzbank.
Wer cool sein will , muss leiden
Tacho
Darauf bin ich besonders stolz, diesen Tacho aufgegabelt zu haben. Das war nämlich deutlich schwierige, als vermutet. Zum einen wollte ich kein Instrument mit den typischen 48 mm Durchmesser, das wäre mir schlicht zu klein. Außerdem wollte ich weiter einen mechanischen Tacho (also mit Wellenantrieb). Da wird's richtig spannend, da BMW eine ziemlich ungebräuchliche Tachoübersetzung hat. Um es noch lustiger zu machen, hat BMW ein M18-Gewinde zum Anschluss der Welle ... statt des gebräuchlichen Durchmessers M-12. Dann muss der Tacho noch eine Beleuchtung (TÜV!) aufweisen. Außerdem sollte er natürlich meiner optischen Vorstellung entsprechen: klassische Optik, ohne "barock" zu wirken - also nicht so wie dieses ganze Chopper-/Cruiser-Gedöns. Fein gezeichnete Skala, zeitgemäße Typografie, schnörkelloser Zeiger, vorzugsweise weißes Zifferblatt. Natürlich muss der Messbereich ausreichend weit gehen – V max 140 oder 160 km/h ... was soll ich den damit?
Was ich auch nicht wollte, war irgendeine Lösung mit zusätzlichem Digitaldisplay (wie z. B. von Motogadget ... so schön ich die finde, aber bei meinem Plan passen die einfach nicht.)
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab' den hier gefunden
Fahrwerk
Für die Gabel habe ich mir ein paar progressive Federn von Wirth samt Gabelöl besorgt. An der Hinterhand werden zukünftig ein Paar KONIs (IKON) mit einstellbarer Zugstufe ihren Dienst verrichten. Für die habe ich mich entschieden, nachdem mir (allerdings etwas verranzte) Öhlins bei eBay durch die Lappen gegangen sind. Jetzt glaube ich, dass es die bessere Wahl war. Den qualitativen Unterschied zu den Originalstoßdämpfern spürt man jedenfalls schon béim Anfassen.
Ich bin gespannt wie ein Flitzbogen, wie sich meine alte Q mit dem neuen Fahrwerk und zwanzig bis dreißig Kilo weniger anfühlt.
Des Weiteren habe ich noch Ochsenaugen-Blinker für die Lenkerenden, klassisch braune Griffgummis (die Sitzbank wird später auch braun bezogen), eine winzigkleine, aber laute Hupe ...
Auspufftöpfe sind auch schon bestellt, da hakt es noch an der Lieferzeit (hoffentlich KW 8). Die werden etwa halb so lang sein wie die Originalteile, enden also kurz vor der Hinterachse und müssen – na was wohl – ebenfalls per Einzelabnahme eingetragen werden.
Fortsetzung folgt ...
Viele Grüße
Oliver
Zuletzt geändert von Don Martin am 2. Feb 2015 23:26, insgesamt 1-mal geändert.
Manchmal muss ich nachts raus.
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Re: Jetzt habe ich auch ein Bastelprojekt ... (Die Cafe-Kuh)
Wenn die Kuh mal rennt, darf ich die dann auch fahren? ...bitte, bitte....
lg
Gottfried
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