Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

Unterbringung und Befestigung von Gepäck an der Versys: Kofferträger, Gepäckbrücken, Seitenkoffer, Topcase, Tankrucksack, Satteltaschen, Zurrgurte, Spannriemen usw.
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benighauz
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Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#1 Beitrag von benighauz »

Guckt mal was ich gefunden habe:

https://www.kickstarter.com/projects/to ... =discovery

Ich find es gut, allerdings ziemlich teuer...

Gruß Peter
Verbrauch meiner Versys 1000: Bild

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je0605
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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#2 Beitrag von je0605 »

Das Prinzip ist ja so nicht schlecht, aber....

Wenn es seitlich zum kippen geht, warum da ganze nicht drehen und von hinten aufladen!?
Wie verhält sich die gewaltige Masse bei einer Vollbremsung, oder noch schlimmer, wenn ich einen Auffahrunfall fabriziere..... :think:
Gruß Bonsai
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Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen 8-)

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Nenozama
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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#3 Beitrag von Nenozama »

Ich sehe keinerlei Vorteile. Erstmal mehr Windwiederstand , dann ist die Breitseite allen Steinen die hochgeschleudert und dem Dreck voll ausgeliefert . Außerdem macht der Hänger durch die Gewichtsverteilung und der einfachen Deichsel mir keinen besonderen
Fahrstabilen eindruck .

Gruß Manni
Du hörst nicht auf zu fahren wenn du alt wirst , du wirst alt , wenn du aufhörst zu fahren.

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Sonnenhut
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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#4 Beitrag von Sonnenhut »

Hallo,
Ich halte das für nicht durchdacht.
Die Kräfte beim fahren wirken hauptsächlich in Fahrtrichtung ( bremsen und beschleunigen). Auf dem quer stehenden wirken diese Kräfte dann ungewöhnlich quer auf das Motorrad. Dies führt mit Sicherheit zu Schäden am Mopped.

Ganz zu schweigen von der Breite. Gerade mit dem Hänger eckt man gerne mal irgendwo an. Dann ist gleich das Motorrad beschädigt. Sonst nur Kratzer am Hänger.

Ich finde: nicht gut
Gruß
Klaus

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George
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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#5 Beitrag von George »

Frohe Weihnachten ,

Ich finde den Hänger nicht schlecht. Kann Platzsparend untergebracht werden und ist leicht. Eine Plane könnte das Moto schützen. Ich habe schon öfters grosse Anhänger gesehen auf denen die Motos quer draufstanden. Ich denke da passiert nichts. Klar bei einem Unfall sieht alles ganz anders aus.
Problem ist, dass man im allgemeinen einen kleinen Anhänger für die Hälfte der € bekommt.
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Michael_1969
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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#6 Beitrag von Michael_1969 »

Und das Bike steht unter Dauerbeschuss der Hinterräder *igitt*.Eine Plane flattert immer und scheuert den Lack schön stumpf.

Nee... da bleibe ich lieber bei der klassischen Variante.

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Dieter-TA-Versys
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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#7 Beitrag von Dieter-TA-Versys »

Die Grundidee gibts schon länger, im Wohnmobilbereich schon länger auf dem Markt, da ist auch die Breite kein Problem.

Großer Nachteil: Nehm ich zwei Fahrräder mit, hab ich fast keine Stützlast, nehm ich ein 350kg Motorrad, hab ich schnell mal 60kg oder mehr Stützlast, für kleine PKW ein Problem.

Ich würde lieber längs beladen (klassische Motorradanhänger), die Standschiene sehr stabil und abnehmbar bauen, dann kann ich daneben Gepäck aufladen und den Hänger trotzdem platzsparend an die Wand stellen.

Ich nutze lieber einen Standardanhänger mit zusätzlicher Schiene, den kann ich für (fast) alles nutzen.

Aber das ist Geschmacksache
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Dieter
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und zum Endurofahren leih ich mir eine EXC oder Freeride o.ä. ;-)

tanni60

Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#8 Beitrag von tanni60 »

geile Idee,

vor allem das mit dem Absenken der Schiene, man wird ja nicht jünger 8-)

Im Augenblick für mich leider nicht passend, da entweder 2 Motorräder mitfahren oder eine K Versys und ein 250 Watt e bike :top:

Und: mit dem Anhänger einen Unfall bauen, da sieht das Bike eh nicht gut aus, das sollte man tunlich vermeiden.
(Mein Anhänger-Verleiher sagte mir mal: mit Motorradanhänger passiere nie was, die Fahrer hätten viel zu viel Sorge um ihre Prachtstücke :dance: )

madbow
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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#9 Beitrag von madbow »

Ich finde diesen Anhänger auch nicht so besonders.
Auch wegen der möglichen ungleichmäßigen Lasterverteilung.
Dann schon eher so einen: http://www.marathontrailers.eu/de/products/1
Der größte Nachteil solcher speziellen Anhänger ist das Fehlen der Vielseitigkeit.
Ich bevorzuge einen Absenkhänger mit richtiger Pritsche.

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Versys-MK

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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#10 Beitrag von Versys-MK »

Ich habe so etwas ähnliches im Einsatz, allerdings in Längsrichtung. Die Querversion wäre mir nicht so recht.
Meinen Anhänger habe ich schon mehrere 1000 Km benutzt und bis dato keinerlei Probleme damit gehabt.
Er nennt sich "" Follow Me " von der Firma Wolff.
20150628_163350.jpg
Versys fahren, gibt's was schöneres ??

lars0404

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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#11 Beitrag von lars0404 »

Hallo,
nichts für mich. Stützlast unbekannt- nicht veränderbar. Bei einem Leichten Moped wohl kein Problem, bei was Schwerem?
Die Plattform ist zu klein wenn der nur leichte Probleme beim Rauffahren bekommt, fällt man kommplett um. Da kann man sich ganz schön weh tun. Deahalb hat er auf dem Video auch seine Schutzkeidung mit Helm anbehalten. :)
Ich habe normale Anhänger und eine lose Wippe fürs Vorderrad dadurch kann ich alleine festzurren. Dazu noch 2 Rampen und kann alles mit den Anhängern Transprotieren. Für die , die sich einen Anhänger fürs Moprd kaufen wollen, wenn ihr einen mit Kasten nehmt, den könnt ihr vielseitig einsetzen. Und wenn er mal da ist, wird er auch benutzt. Ich habe 3 eigene in verschieden Größen (meine Frau wollte mich schon einweisen) und Zugriff auf 2 weitere Anhänger. Ich hatte meine 3 schon alle geleichzeitig im Einsatz (beladen). Ich transportier nichts mehr im oder auf dem Auto und verschramme mir die Verkleidungen im Auto.

Gruß Lars

maweg
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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#12 Beitrag von maweg »

siehe das Bild von Versys-MK aus Beitrag #10 !

Genau so verzurrt man ein Motorrad auf einem Anhänger !

Jeweils links und rechts:

- Gabelbrücke
- Bereich hintere Fußrasten
- Nach hinten abspannen wegen Notbremsung

also insgesamt mindestens 6 Zurrgurte!

Bei einer Vollbremsung (angenommen 45 m aus 100 km/h) entsteht eine Beschleunigung von ca. 1g, in etwa 9 m/s2. Das Motorrad zerrt also an den Gurten mit seinem Eigengewicht von 230 kg nach vorne. Wenn, wie oben gezeigt, richtig verzurrt wird, passiert da nichts. Wie verzurrt man aber das Möp wenn es quer zur Fahrtrichtung steht? 08/15 Gurte (und evtl. nur zwei entgegen Fahrtrichtung) funktionieren da nicht, da sind Schwerlastgurte angesagt.

Und trotzdem möchte ich mir nicht vorstellen was passiert, wenn das Gespann mit einem quer stehenden Motorrad durch einen Auffahrunfall innerhalb von 2 Meter abgebremst wird.

Ein anderer kritischer Punkt ist die Deichsellast. Wer mal gesehen hat, wie 60 oder 80 kg Deichsellast bei holpriger Straße an der Anhängerkupplung arbeitet, kommt ins Grübeln. Egal ob Wohnwagen oder Motorradanhänger: ich verteile die Last so, dass die Deichsellast möglichst 25 - 30 kg nicht überschreiten. Außerdem ist es einwesentlich angenehmeres Fahren.

Ich halte den anfänglich gezeigten Motorradanhänger für eine Fehlkonstruktion

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freyk
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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#13 Beitrag von freyk »

maweg hat geschrieben:Egal ob Wohnwagen oder Motorradanhänger: ich verteile die Last so, dass die Deichsellast möglichst 25 - 30 kg nicht überschreiten. Außerdem ist es einwesentlich angenehmeres Fahren.
Hallo Maweg,

hier muß ich dir vehement widersprechen !
Allgemein anerkannte Regel und dringlich Empfehlung aller Experten: beim Ziehen eines einachsigen Anhängers soll die zulässige Deichellast möglichst komplett ausgenutzt werden.
Dies ist der Stabilität des Gespanns förderlich und daher dringend angeraten. (sihe auch den LINK und das Dokument)

http://www.caravaning.de/ratgeber/ratge ... 88797.html

Gruß KH
Dateianhänge
gespannsicherheit.pdf
(411.63 KiB) 196-mal heruntergeladen
Zuletzt geändert von freyk am 26. Dez 2015 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus Lahnstein
Kalle
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Dieter-TA-Versys
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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#14 Beitrag von Dieter-TA-Versys »

maweg hat geschrieben:siehe das Bild von Versys-MK aus Beitrag #10 !


Ein anderer kritischer Punkt ist die Deichsellast. Wer mal gesehen hat, wie 60 oder 80 kg Deichsellast bei holpriger Straße an der Anhängerkupplung arbeitet, kommt ins Grübeln. Egal ob Wohnwagen oder Motorradanhänger: ich verteile die Last so, dass die Deichsellast möglichst 25 - 30 kg nicht überschreiten. Außerdem ist es einwesentlich angenehmeres Fahren.

Ich halte den anfänglich gezeigten Motorradanhänger für eine Fehlkonstruktion
Also mit nur 30 kg Stützlast will ich nicht fahren, das ist mir viiiieeel zu gefährlich!

Unter 50 kg kann ich nicht empfehlen, Erfahrung durch viele Jahre Holz- und Bauanhänger, sowie Wohnwagen.

Den TOW halte ich auch für eine Fehlkonstruktion, wie schon geschrieben.
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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#15 Beitrag von maweg »

Hallo Leute,

da habe ich wohl ein Fass aufgemacht! :think:

Dazu muss ich eine Erklärung abgeben: Jeder soll nach eigenem Gutdünken die Stützlast innerhalb der zulässigen Grenzen selbst wählen !

Ich weiß, dass ich regelmäßig gegen diese Testergebnisse verstoße, aber meine Erfahrungen sind folgende: Jedes Auto reagiert unterschiedlich auf Anhängerbetrieb.

Beispiel:

1.) Mercedes W124, 3 Liter 6 Zylinder (also genügend Power), zul. Anhängelast 1900 kg. Mit meinem Wohnwagen, Tandemachser, 1600 kg eine brandgefährliche Kombination. Bergab im Schiebebetrieb bei 80 km/h dermaßen starke Pendelneigung, dass ich regelmäßig auf 60 abbremsen musste.
2.) Leihweise mal einen Mercedes 190 D 2,5 gefahren, zul. Anhängelast 1600 kg. Vollkommen unbeeindruckt von 1600 kg Hänger; solch eine Kombination fahre ich normalerweise nicht!
3.) BMW 525 tds, überhaupt keine Probleme bzgl. Schlingerneigung (bei geringer Stützlast).
4.) BMW X5 3.0 d; das beste Zugfahrzeug, das ich hatte.
5.) Derzeit Skoda Superb Kombi 4x4, Wohnwagen 1600 kg oder Motorradanhänger 750 kg ungebremst für 2 Motorräder. Absolut problemloses Fahren bei 30 kg Stützlast; und keine Nickneigung.

Physikalischer Hintergrund ist das Hebelgesetz. Bei niedriger Stützlast geht ein Schlag (hervorgerufen durch ein Schlagloch oder eine Bodenwelle) direkt auf die Anhängerachse und nicht auf die Hängerkupplung. Auch wird bei hoher Stützlast die Vorderachse vom PKW entlastet. Ich habe das Gefühl, dass das Fahrverhalten schwammig wird.

Aber ich beachte einige Regeln, wenn ich mit rel. niedriger Stützlast fahre.

1.) Ich muss das Auto kennen.
2.) Hängergewicht mind. 400 kg unterhalb zul. PKW-Anhängergewicht.
3.) Anti-Schlinger Vorrichtung bei schweren Hängern und kurzer Deichsel.
4.) Wenn möglich, das Auto voll beladen.

Nochmals: bitte dies nicht als allgemeingültige Regeln betrachten!

Gruß

Manfred

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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#16 Beitrag von freyk »

maweg hat geschrieben: Nochmals: bitte dies nicht als allgemeingültige Regeln betrachten!
Das ist eine sehr wichtige Aussage, Danke!

Gruß KH
Gruß aus Lahnstein
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Re: Der etwas andere Motorradanhänger - TOW BIKE

#17 Beitrag von lars0404 »

Stützlast.
Meine Erfahrungen minus Stützlast ist sehr gefährlich.
Zwischen 50kg und 100kg je nach Fzg ist Ok. Bin mit Wohnwagen gefahren habe Frischwasser und WC leer gelassen, 1 Kinderfahrrad mehr wie sonst hinten drauf gehabt- Gespann war sehr unruhig aber noch im grünen Bereich. So auf dem Heimweg Stützlast leicht erhöht um ca. 20 KG dazu WC mit Wasser befüllt. und alles wieder gut.
Bergab im Schiebebetrieb bei 80 km/h dermaßen starke Pendelneigung, dass ich regelmäßig auf 60 abbremsen musste. Dazu habe ich folgende Erfahung gemacht: Mein BMW 530d hat einen Bremstempomat. d.h. er hält die Geschwindigkeit auch Berg ab. Das macht er folgender massen. 1. er Schaltet runter- wenn das nicht reicht kommt die Brmese dazu. Wenn das Gefälle nicht so stark ist geht er einfach nur vom Gas- dann kann der Punkt kommen wo weder Zug im Gespann noch schub= eigen Bremsung vom Wohnwagen da ist. Jetzt wirds kritisch, der WW fäng an zu Pendeln. In diesem fall mache ich dann den Tempomat aus und rolle halt mit 105- 110 km/h den Berg runter und alle ist gut.

Jetzt mal wieder allgemein gültige Regeln :
Je schwerer das Zugfahrzeug , desto angenehmer ist das Fahen mit Anhänger.
Wenn der Anhänger schon bei 60/ oder 80 mit Pendelneigung anfängt, solle mal die Lastverteilung geändert werden- zu viel oder zu wenig Stützlast.
Meine Erfahrung mit 2 Reifenplatzer :
1. Bei 110Km beim Überholen neben einem LKW- dank ausgewogener Beladung mit Opel Vectra ohne Probleme 1600kg vom Wohnwagen
2. Bei 100km berg auf mit Autotransporter und VW bus drauf ca. 2 ,2T am BMW- habe es nur gemerkt wie Fzg 2 Gänge geschaltet hat am Berg und sich etwas schwer tat- also auch ohnen Probleme.
3. Provoziertes Pendeln (Anhänger ESP hat mit geregelt) ist auch bei gleichmäßiger Beladung gut in Griff zu bekommen.

Noch was : sollte euer Fzg. ein Anhänger ESP haben, dann laast den Adapert 13 zu 7 Polig nicht in der Steckdose - sonst denkt euer ESP der Anhänger ist dran und regelt anders wie es soll und ihr landed dann doch neben der Straße. ( z. B. bei einem Ausweichmanöver wegen unvorhersehbarem Hindernis.)

Gruß Lars

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