Serienreifen D222 der Versys 650 ab 2015

Welche Marke? Touren- oder Sportreifen? Welcher passt optimal zur Kawasaki Versys 650?
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andre
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#41 Beitrag von andre »

...jetzt bin ich aber neugierig:

Hat die ER6f von 2016 einen Dunlop D221 als Erstausrüstung?

Irritiert mich gerade völlig, denn zuletzt hatten die doch immer den Dunlop Roadsmart 2 als Erstausrüstung

Zum Thema Tourenreifen und Nässe.

Angeblich haben Dunlop Roadsmart 3 und der neue Metzeler Roadtec 01 gegenüber dem Michelin Pilot Road 4 bei Nässe aufgeholt.
Der Bridgestone T30 Evo, den ich fahre, soll bei Nässe schlechter sein, für mich mit deutlich über 200.000 gefahrenen KM reicht der Reifen
aber allemal :)

Zum Dunlop D222 gibt es hier viele Aussagen im Reifenthread....
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#42 Beitrag von Risatronex »

Ich schau nochmal nach, aber ich meine es wäre korrekt. Wobei es vom Profil her doch eher der D214 war.

Auf jeden Fall ist die Serienbereifung grottenschlecht bei Nässe.
Zuletzt geändert von Risatronex am 17. Sep 2016 21:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#43 Beitrag von Risatronex »

OK, ich muss korrigieren. Es handelt sich bei der Serienbereifung der ER6f um einen Dunlop Sportmax D214 und nicht um einen D221.
Aber ich werde trotzdem auf den Michellin wechseln. Ich fühle mich mit diesem Reifen bei Nässe nicht mehr sicher. Da hat Michellin die besseren Eigenschaften. Andere Bezeichnung des Reifens, aber die Beschreibung stimmt ja noch.

Gruß Daniel

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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#44 Beitrag von snap-on »

Nasser Teer ist völlig unberechenbar.

Bei einem Schräglagentraining sind wir mit Michelin Pilot Power, einem alten und billigen Reifen, 45 Grad Schräglage gefahren.
Es war nass, unter 10 Grad kalt und der Teer war extrem gut.

Andererseits gibt es auf meiner Probefahrtrunde einen Kreisverkehr der leicht am Hang hängt, stark befahren und daher glattpoliert ist.
Bei Regen mache ich mir da bei gefühlten 10 Grad Schräglage schon in die Hose, da hat man schon das Gefühl gleich das Vorderrad zu verlieren.

Kalt & Nass können Michelins hervorragend, aber wenn kein Grip da ist, helfen auch die nichts.

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Resa
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#45 Beitrag von Resa »

Moin nach Rodgau.
Risatronex hat geschrieben:Hallo Leute,....

Aber wenn ich entscheiden muss, ob ich lieber dieses "Etwas" herunterfahre, oder ob ich das Geld in anständige Reifen investiere, dann sage ich "zwei neue Reifen sind immer noch billiger als ein gelegtes Motorrad"....

Bikergrüße aus Rodgau

Daniel
Auf jeden Fall sind Reifen Vertrauenssache. Wenn da das Vertrauen weg ist, wird es Zeit etwas "Gutes" zu montieren. Was ich so höre von anderen Fahrer sind die Michellin PR4 bei schlechtem Wetter schon eine Macht.
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für dein Umfeld.
Genau so ist es auch, wenn du blöd bist.

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Gruß
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#46 Beitrag von Candela »

Risatronex hat geschrieben:
Versynella hat jetzt ja die neue 2016er Versys 650. Hier ist der D222 montiert. Hat mit dem jemand Erfahrung bei Nässe. Ist der ähnlich schlecht aufgestellt wie der D221.

Hi Daniel,

ja der ist besser. Habe vor geraumer Zeit bei strömenden Regen zwischen zwei Autobahnen gewechselt. Ich war mit den Gedanken wohl woanders und hatte nicht im Kopf das man es bei nasser Fahrbahn etwas ruhiger angehen lassen kann. Die Kurve habe ich entsprechend schräg genommen und mich danach selbst gewundert wie gut das gegangen ist.

Grüße

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Michael_1969
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#47 Beitrag von Michael_1969 »

Komme grad vom Fahrsicherheitstraining auf dem Hockenheimring und konnte dort meine MPR4 bei Nässe ausgiebigst testen. Und staunte nicht schlecht, wie kurz die Bremswege dabei selbst in mehrere Zentimeter tiefen Wasserlachen waren. Selbst in solch einer Pfütze konnte ich es schaffen, das Heck in die Höhe zu bugsieren.

Eigentlich wollte ich ja beim nächsten Reifenwechsel mal was anderes ausprobieren, werde nun aber doch beim MPR4 bleiben.
Zuletzt geändert von Michael_1969 am 18. Sep 2016 08:44, insgesamt 1-mal geändert.
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andre
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#48 Beitrag von andre »

...man kann nur Ergebnisse vom Fahrsicherheitstraining nicht unbedingt eins zu eins auf die Straße übertragen, weil der Asphalt eher nicht gleiche Reibungswerte hat.

Mit dem T30Evo habe ich beim ADAC-Sicherheitstraining auch Vollbremsungen auf nasser Straße aus Tempo 100 gemacht und war begeistert über die Haftungsreserven des Reifens.

Man muß einfach verstehen, dass der Reifen nur ein Faktor ist und man mit dem besten Reifen auch nicht immer und überall alles riskieren kann.

Für mich ist wichtig, dass der Reifen zu meinem Fahrstil, meinen Vorlieben und zu meinem Motorrad passt.

Wenn ich Wert auf die sehr gute Haftung bei Nässe lege, kann ich den Michelin bedenkenlos nehmen. Wenn ich aber kaum oder nur notgedrungen bei Regen fahre, muß ich mich auch mal ein bisschen mehr mit dem Thema auseinandersetzen und lesen welche Vor oder Nachteile einzelne Reifen haben....
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#49 Beitrag von Hoinzi »

Der Metzeler Roadtec 01 fährt sich bei Nässe genausogut wie der Michelin PR4. Ich hatte den Michelin und jetzt den Metzeler, beide fühlen sich bei Nässe sehr Vertrauen erweckend an. Der Metzeler gefällt mir aber bislang auf trockener Straße besser. Dass der Vorderreifen leichte Geräusche macht stört mich nicht.

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Michael_1969
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#50 Beitrag von Michael_1969 »

Mir fehlt leider jeglicher Vergleich zum MPR4, da ich erst seit knapp über 1 Jahr ein (größeres) Motorad fahre. Kann mir gut vorstellen, dass es auf trockenen Straßen Besseres gibt als einen ausgesprochen weichen und stark profilierten Regenreifen wie den MPR4.

Doch will ich deshalb bei nassen Straßen ein höheres Risiko eingehen? Es scheint hier ja meines Wissens kein anderer Hersteller an den Michelin heranzureichen. Oder etwa doch? Andererseits klebte mein MPR4 selbst auf trockenen Straßen bisher immer bestens und hat mich nie im Stich gelassen. Die 10.000 km Marke knacken die MPR4 auch locker, vorne wie hinten.

Ich bin kein Heizer und an die allerletzten Möglichkeiten der kleinen Versys werde ich mich wohl noch längere Zeit nicht herantrauen. Frage daher an die Erfahrenen unter Euch: Sollte man hier beim MPR4 besser bleiben oder mal was anderes austesten? Was kann welcher Reifen besser, ohne bei Nässe deutlich schlechter zu sein als der MPR4 ?

Metzeler Roadtec 01 wurde ja oben schon genannt. Hält der dafür noch länger als der MPR4 bzw. was kann der trocken besser?
Michael
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#51 Beitrag von Versynella »

Hallo zusammen,
dass der 222 besser ist, beruhigt mich ein wenig. Ich bin halt gerade noch am Einfahren und aufgrund meiner erst ca. 5000 km Fahrerfahrung insgesamt noch nicht so flott unterwegs. Für mich war es gestern ok und ich hatte eher andere Probleme (Wegrutschen des Stiefels im Stand..Hilfe...das kannte ich von der kleinen ER5 nicht...gerade noch mal gutgegangen...Sturzbügel gibt es doch erst morgen drauf).
Werde eventuell dann nächstes Jahr andere draufziehen und dabei meiner Schrauberwerkstatt vor Ort vertrauen. Wir gehen halt öfter auf Tour und brauchen einen guten Kompromiss.
Schönen rutschfreien Sonntag!
Stefanie

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andre
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#52 Beitrag von andre »

...für die, die es noch nicht kennen

Unter www.mopedreifen.de sind alle Reifen aufgelistet, die man mit dem eigenen Motorrad fahren darf.

Dazu hat der Reifen eine kurze Bewertung bekommen.

Zum Vergleichen meines Erachtens eine gute Sache.

Hier mal aufgelistet für die 650er Versys von 2015

https://www.mopedreifen.de/shop/show_re ... ll=1001288

Ich lese mir hier auch Infos an, wenn ich einen neuen Reifen ausprobieren möchte
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#53 Beitrag von Hoinzi »

Michael_1969 hat geschrieben: Metzeler Roadtec 01 wurde ja oben schon genannt. Hält der dafür noch länger als der MPR4 bzw. was kann der trocken besser?
Er hat bei mir bislang weniger Rutscher gezeigt als der Michelin und gibt zumindest mir in großer Schräglage mehr Vertrauen. Die Unterschiede sind aber ziemlich gering.

Was die Haltbarkeit angeht, kann ich zum Metzeler keine Aussage machen, fahre den erst 2.000 km. Der PR4 hat bei mir hinten 8.000 km gehalten. Der Metzeler sieht aus, als könnte er länger halten, aber das ist natürlich bis jetzt nur Spekulation. Wenn du mit dem PR4 zufrieden bist, spricht absolut nichts dagegen, den wieder zu nehmen. Ist ein Top-Reifen.

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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#54 Beitrag von madbow »

andre hat geschrieben:...Unter http://www.mopedreifen.de sind alle Reifen aufgelistet, die man mit dem eigenen Motorrad fahren darf.
Und die sie verkaufen, denn diese Liste ist nicht vollständig.

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Walter
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#55 Beitrag von Walter »

Jetzt meld ich mich auch mal zu diesem Thema.
Die Originalbereifung der Dunlop ist der schlechteste Reifen den ich in meiner langjährigen Motorradkarriere je gefahren habe.
Bei Nässe fährt man damit wie auf Glatteis und in den Kurven hat selbst bei trockener Fahrbahn sogar der Vorderradreifen abzuschmieren begonnen vom interen gar nicht zu reden.
Das war bei schnelleren Kurven jedesmal ein Hasardspiel,wann schmiert er wohl ab.
Gehalten hat der Originalsatz keine 5000km,zumindest hinten war da schon kein Milimeter Profil mehr.

Jetzt habe ich den Pilotroad 4 drauf und ich bin begeistert.
Bei Regen ist der Reifen sowieso eine Macht für sich alleine.
Und bei trockener Farbahn hält er hinten bis zum Angststreifen ohne auch nur irgendein negatives Anzeichen zu geben.
Vorne das gleiche..........
Einzig allein bei langen geraden Autobahnstrecken ist der Pilot Road 4 vielleicht etwas nervöser als andere Reifen was aber nicht weiter stört.
Jetzt bin ich mit dem Pilot Road 4 schon 4100 km gefahren und habe immer noch gut 4mm Profil drauf.
Bin schon gespannt wann er fertig ist.

Lg Walter

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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#56 Beitrag von andre »

Walter hat geschrieben:Jetzt meld ich mich auch mal zu diesem Thema.
Die Originalbereifung der Dunlop ist der schlechteste Reifen den ich in meiner langjährigen Motorradkarriere je gefahren habe.
Bei Nässe fährt man damit wie auf Glatteis und in den Kurven hat selbst bei trockener Fahrbahn sogar der Vorderradreifen abzuschmieren begonnen vom interen gar nicht zu reden.
Das war bei schnelleren Kurven jedesmal ein Hasardspiel,wann schmiert er wohl ab.
Gehalten hat der Originalsatz keine 5000km,zumindest hinten war da schon kein Milimeter Profil mehr.

Jetzt habe ich den Pilotroad 4 drauf und ich bin begeistert.
Bei Regen ist der Reifen sowieso eine Macht für sich alleine.
Und bei trockener Farbahn hält er hinten bis zum Angststreifen ohne auch nur irgendein negatives Anzeichen zu geben.
Vorne das gleiche..........
Einzig allein bei langen geraden Autobahnstrecken ist der Pilot Road 4 vielleicht etwas nervöser als andere Reifen was aber nicht weiter stört.
Jetzt bin ich mit dem Pilot Road 4 schon 4100 km gefahren und habe immer noch gut 4mm Profil drauf.
Bin schon gespannt wann er fertig ist.

Lg Walter

Ps: Für mich kommt momentan nur mehr der Pilot Road 4 in Frage.

Auf solch einen Beitrag habe ich gewartet :clap: :] :)
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#57 Beitrag von Berngu »

Muss mich hier jetzt auch mal zum D222 melden. Auch ich habe auf meiner 650er Versys den D222 als Erstbereifung drauf. Gestern hatte ich damit die erste Fahrt auf zunächst noch nasser Straße und später auch in strömenden Regen auf der Autobahn. Da ich hier schon ne Menge über den Nassgrip gelesen habe, dachte ich mal vorsichtiger das Ganze anzugehen und trat zum ersten Bremsvorgang gemächlich in die Fußbremse. Resultat, das Hinterrad ging ohne auch nur annähernd ans Bremsen zu denken ins ABS. Das waren natürlich schon super Ansätze für die bevorstehende Tagestour.

Ich bin dementsprechend mehr oder weniger mit möglichst wenig Schräglage durch die Kurven balanciert. Balance ist hier wohl auch der richtige Ausdruck, denn auf nasser Landstraße tanzte das Teil schon relativ auffallend von einer Fahrrille in die Andere. Zu allem Übel wird hier in der Gegend auch nicht mit Bitumen gespart und darauf rutschte das Heck sofort weg bis zum nächsten erreichbaren Asphalt. OK, Bitumen ist ohnehin ein anderes Thema, da nutzt der beste Reifen nichts.

Ich war zumindest der Meinung, dass der Reifen bei nasser Fahrbahn eher gefährlich ist. Vielleicht gibt es Motorräder, die damit harmonieren, aber das ist wohl die Versys grad nicht.
Bei den vorhergehenden Fahrten auf trockenen Straßen fand ich den Reifen ganz gut und konnte einiges hier nicht so nachvollziehen. Nun weiß ich was ich von dem Reifen zu halten habe.

Ich schwanke nun zwischen vorsichtig runterfahren oder zu investieren und einen Metzeler aufziehen zu lassen. Vertrauen habe ich zu dieser Bereifung keines mehr, zumindest nicht bei Nässe.

Auf unserer gestrigen Rückfahrt kamen wir auf der Autobahn A43 dann in einen Regen. Auch da war ich der Meinung, mehr als Tempo 100 war nicht möglich, dann hatte man sofort den Eindruck auf vereister Fahrbahn zu fahren.

Gruß, Bernd
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Bin nur an einem Ende zu kurz... ;-)

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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#58 Beitrag von blahwas »

Michael_1969 hat geschrieben:Komme grad vom Fahrsicherheitstraining auf dem Hockenheimring und konnte dort meine MPR4 bei Nässe ausgiebigst testen. Und staunte nicht schlecht, wie kurz die Bremswege dabei selbst in mehrere Zentimeter tiefen Wasserlachen waren. Selbst in solch einer Pfütze konnte ich es schaffen, das Heck in die Höhe zu bugsieren.
Da haben wir sehr verschiedene Erfahrungen gemacht. Ich war auch dort mit dem MPR4 zum Fahrsicherheitstraining und hatte im Regen auf der Rennstrecke unfassbar wenig Grip. Noch weniger als auf Kopfsteinpflaster. Habe mich dann beim Beschleunigen im 4. Gang (mit einem 64 PS-Mopped!) dermaßen schnell um 180° gedreht und abgelegt, dass ich nur noch hinter der Versys her rutschen konnte. Glücklicherweise hat mich niemand überfahren und die Versys nahm's mir auch nicht krumm. Auf den Übungsgelände-Flächen war der Grip normal, aber auf der Rennstrecke, wo die Rennautos ihren Gummi draufbraten, da war echt nix zu machen. Hätte besser im Regen ausgesetzt. MPR4 hatte zu dem Zeitpunkt noch >3 mm Profil vorne und hinten und schmierte im Motodrom abwechselnd vorne und hinten.

Der beste Reifen nutzt nix, wenn der Untergrund nix trägt. Aber schlechte Reifen bringen auch bei gutem Untergrund nix, und da sind D221/222 weit unter den Möglichkeiten von jedwedem halbwegs modernen Tourenreifen, einschließelich Pilot Road 2, BT023 (selbst probiert). Damit kann man im Regen schon mehr zaubern, als die meisten sich trocken trauen, und mit MPR4/T30Evo/Next01/usw. muss man dann schon richtig schlechten Untergrund erwischen. Da man den Untergrund nicht immer supi einschätzen kann sehe ich eigentlich keinen so großen Vorteil darin, den allerallerbesten Regenreifen zu montieren und dafür vielleicht auch gleichmäßige Abnutzung zu verzichten, ein Michelin Pilot Road-Problem bei sportlicheren Fahrern...

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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#59 Beitrag von Walter »

Ich habe nur den Hinterreifen niedergefahren,der Vorderreifen hatte noch 3mm.
Danach habe ich auf den Pilot Road 4 gewechselt und es jetzt nach mittlerweile über 5000km nicht bereut. :D

@blahwas Du erschreckst mich gerade,was meinst Du mit Unregelmäßiger Abnutzung?
Die schönen Stüfchen die beim Hinterradreifen links und rechts entstehen?
Die hatte ich aber beim Dunlop auch.... :dance:

Ps: Vorgestern in Kroatien (rutschiger Asphalt) bin ich übrigens am Angstrand etwas mehr wie dran gewesen und ja da fing sie vorne wie hinten zu rutschen an.
Aber das ging ganz langsam und unspektakulär vonstatten so das man eher von schmieren als rutschen reden kann.
Da ich noch genug Geschwindigkeitsreserven in dieser Kurve hatte (fuhr sie einfach zu eckig) gelang es mir aber mit Leichtigkeit die Versys wieder ohne herzufallen zu stabilisieren. ;)
Zuletzt geändert von Walter am 8. Okt 2016 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Versys 2016 Erfahrungen Serie Dunlop D222

#60 Beitrag von andre »

Walter hat geschrieben:
@blahwas Du erschreckst mich gerade,was meinst Du mit Unregelmäßiger Abnutzung?
Die schönen Stüfchen die beim Hinterradreifen links und rechts entstehen?
Die hatte ich aber beim Dunlop auch.... :dance:
Ich nehme mal an, der Blahwas meint damit, dass die MPR4 mit abnehmenden Reifenprofil schlechtere Fahreigenschaften aufweisen, als vielleicht
andere Reifen. In den Verschleißtests bei der Motorrad hat man z.B. geschrieben, dass die Bridgestone Tourenreifen auch mit zunehmender Laufleistung
ihre Eigenschaften behalten und sich nicht schlechter fahren lassen.
Das ist für mich der Grund, warum ich den T30Evo fahre, aber das ist ja Geschmacksache.
Beim MPR4 und der 650er Versys ab BJ2015 finde ich nach wie vor interessant, dass der "normale" 160er von Michelin keine Freigabe bekommen hat. Die Freigabe
in Deutschland bezieht sich auf einen 170er Hinterreifen in "GT" Ausführung. Keine Ahnung warum das so ist, aber ich gehe mal davon aus, dass der normale Michelin MPR 4 nicht die nötige Stabilität bei der 650er Versys ab BJ 2015 aufweist.

Du (Walter) hattest, glaube ich, auch mal geschrieben, dass der Reifen bei Autobahngeschwindigkeiten "pendeln" begünstigt. Meintest du damit, auf reglementierten Autobahnen oder bei uns, wo man ja ab und zu frei fahren darf?
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