Anhänger zum transportieren von Motorrädern
- Andiklos
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Muss mich nochmal wegen der Reifen melden....ich habe wahrscheinlich Tomaten auf den Augen
Kannst Du mir einmal die Größe auf dem Reifen durchgeben, ich finde die Dinger immer noch breiter als 165 er, tut mir leid. Ich tippe nach wie vor auf nen breiten 13 Zöller oder sogar nen breiten 10 Zöller. Nicht schlagen, ich will Dir nur helfen und dann nen geeigneten Tipp geben
Wir importieren Anhänger aus Italien. Das Prozedere ist fast gleich. Wir geben unseren Kunden auf der Rechnung den geschriebenen und gestempelten Nachweis mit, dass es sich bei dem Anhänger um ein Neufahrzeug handelt, welches in der EU noch nicht zugelassen war. Zudem soll die anmeldende Zulassungsstelle der Brief- ausstellenden Zulassungsstelle den Nachweis der Zulassung im Bestimmungsland nachweisen durch Ausfüllen eines Vordrucks. Das ist schon hier schon ein paar Jahre so, anhand der EU Übereinstimmungserklärungen werden dann nationale Zulassungsunterlagen erstellt.
Alles klar?
Gruß
Andreas
Kannst Du mir einmal die Größe auf dem Reifen durchgeben, ich finde die Dinger immer noch breiter als 165 er, tut mir leid. Ich tippe nach wie vor auf nen breiten 13 Zöller oder sogar nen breiten 10 Zöller. Nicht schlagen, ich will Dir nur helfen und dann nen geeigneten Tipp geben
Wir importieren Anhänger aus Italien. Das Prozedere ist fast gleich. Wir geben unseren Kunden auf der Rechnung den geschriebenen und gestempelten Nachweis mit, dass es sich bei dem Anhänger um ein Neufahrzeug handelt, welches in der EU noch nicht zugelassen war. Zudem soll die anmeldende Zulassungsstelle der Brief- ausstellenden Zulassungsstelle den Nachweis der Zulassung im Bestimmungsland nachweisen durch Ausfüllen eines Vordrucks. Das ist schon hier schon ein paar Jahre so, anhand der EU Übereinstimmungserklärungen werden dann nationale Zulassungsunterlagen erstellt.
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Andreas
- Krid
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Reifen:
16,5 x 6,50-8 73M
Druck laut Herstellerangabe: 1,8 bar - 2,0 bar
16,5 x 6,50-8 73M
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Zuletzt geändert von Krid am 30. Mai 2017 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß von Dirk
- Andiklos
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Ach so, ein 8 Zöller sogar.....
Das erklärt dann das Höhen/Seitenverhältnis.
Da wär ich nicht drauf gekommen
Ja, dann passt der Luftdruck. Aber nicht tiefer gehen um ein "Springen" zu vermeiden! Der Reifen "schwabbert" dann über die Straße und führt zu einem recht unruhigen Fahrverhalten. Zudem gilt auch nach wie vor mein Hinweis weiter oben, dass sich dann die Aussenkannten vorzeitig abnutzen und beschädigt werden können.
Gruß
Andreas
Das erklärt dann das Höhen/Seitenverhältnis.
Da wär ich nicht drauf gekommen
Ja, dann passt der Luftdruck. Aber nicht tiefer gehen um ein "Springen" zu vermeiden! Der Reifen "schwabbert" dann über die Straße und führt zu einem recht unruhigen Fahrverhalten. Zudem gilt auch nach wie vor mein Hinweis weiter oben, dass sich dann die Aussenkannten vorzeitig abnutzen und beschädigt werden können.
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Andreas
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Den Kaufvertrag wollte die Zulassungsstelle in den letzten Jahren schon immer sehen.spreestromer hat geschrieben:Was ist denn das für ein Quatsch. Bei der Versys muss man den doch auch nicht vorlegen, ist doch auch aus dem Ausland.
Bei importierten Fahrzeugen kommt das Finanzamt (war 2ßß4 so, macht das jetzt der Zoll?) und möchte eine Bestätigung, dass du die (Einfuhr-)Umsatzsteuer ordnungsgemäß entrichtet hast.
Grüße
Andreas
Das hab ich die Sachbearbeiterin auch gefragt - Die übliche Antwort: Das ist jetzt seit kurzem so.
Ich habe den Anhänger hier in Deutschland bei einem Händler mit deutschem Gewerbeschein gekauft, der die Ware importiert hat. Auf der mir ausgehändigten Rechnung für den Anhänger steht die deutsche Mehrwertsteuer drauf.
- Krid
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Ich ergänze dann mal wieder zum Anhänger For-One...
Das schöne ist, der Anhänger läßt sich bei mir - von den Abmessungen mit dem dann aufgepackten und angehobenen Motorrad - in der Garage beladen und parken. Dort kann er dann verweilen bis er an das Zugfahrzeug gehängt wird.
Gurte brauchte ich neue, meine waren von den Abmessungen nicht passend. So habe ich gleich Automatikgurte genommen. Ist einerseits bequemer, andererseits muß man diese erst entspannen um später noch einmal etwas nachspannen zu können.
Von denen die ich probiert habe: 50 mm breiten Automatikgurte sind im entspannten Zustand relativ lang, die 25 mm Gurte - reichen dicke hin - passen auf jeden Fall gut.
Das Beladen
Hier gibt es einiges zu beachten. Natürlich die Reihenfolge der anzulegenden Gurte. Schließlich will man das Moped nicht vom Seitenständer in die Gegenrichtung ziehen sodaß es kippen könnte. Vor dem Abgurten dann natürlich ebenfalls auf die Reihenfolge achten - und als erstes: den Seitenständer ausklappen...
Wichtig: wenn der Hänger nach dem Gurten angehoben wird, verändern sich dadurch am Hängergestell die Gurtpunkte und die hinteren Gurte sind wieder ziemlich entspannt. Also nachspannen, und auch vorne überprüfen und evtl. nachspannen. Aber hier ist natürlich besonders beim Abladen dann darauf zu achten, vor dem Absenken(!) diese Gurte zuerst zumindest etwas zu lösen, sitzen sonst durch die Positionsveränderung der hinteren Gurtpunkte dort viel zu fest.
Eine absolut wichtige Modifikation war die Veränderung an der Nummernschildhalterung zur Be- und Entladung. Das erleichtert das drauf- und herunterschieben enorm.
Dann kann nachher die Probefahrt im kommen. Bin gespannt wie sich der Anhänger sich im beladenen Zustand fahren läßt.
Das schöne ist, der Anhänger läßt sich bei mir - von den Abmessungen mit dem dann aufgepackten und angehobenen Motorrad - in der Garage beladen und parken. Dort kann er dann verweilen bis er an das Zugfahrzeug gehängt wird.
Gurte brauchte ich neue, meine waren von den Abmessungen nicht passend. So habe ich gleich Automatikgurte genommen. Ist einerseits bequemer, andererseits muß man diese erst entspannen um später noch einmal etwas nachspannen zu können.
Von denen die ich probiert habe: 50 mm breiten Automatikgurte sind im entspannten Zustand relativ lang, die 25 mm Gurte - reichen dicke hin - passen auf jeden Fall gut.
Das Beladen
Hier gibt es einiges zu beachten. Natürlich die Reihenfolge der anzulegenden Gurte. Schließlich will man das Moped nicht vom Seitenständer in die Gegenrichtung ziehen sodaß es kippen könnte. Vor dem Abgurten dann natürlich ebenfalls auf die Reihenfolge achten - und als erstes: den Seitenständer ausklappen...
Wichtig: wenn der Hänger nach dem Gurten angehoben wird, verändern sich dadurch am Hängergestell die Gurtpunkte und die hinteren Gurte sind wieder ziemlich entspannt. Also nachspannen, und auch vorne überprüfen und evtl. nachspannen. Aber hier ist natürlich besonders beim Abladen dann darauf zu achten, vor dem Absenken(!) diese Gurte zuerst zumindest etwas zu lösen, sitzen sonst durch die Positionsveränderung der hinteren Gurtpunkte dort viel zu fest.
Eine absolut wichtige Modifikation war die Veränderung an der Nummernschildhalterung zur Be- und Entladung. Das erleichtert das drauf- und herunterschieben enorm.
Dann kann nachher die Probefahrt im kommen. Bin gespannt wie sich der Anhänger sich im beladenen Zustand fahren läßt.
Zuletzt geändert von Krid am 5. Jun 2017 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß von Dirk
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Hallo Krid,Krid hat geschrieben:Ich ergänze dann mal wieder zum Anhänger For-One...
hat zwar nix mit Hänger zu tun, aber ich sehe gerade auf deinem Frontbild die Givi Airflow in Verbindung mit Handschützern. Funzt das einwandfrei (Lenkeinschlag)?
Doch noch etwas zum Hänger: ist das beim For-One normal, dass die Gurte durch das Absenken be- bzw. entlastet werden?
jax
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Hi,
ja, mit den Handprotektoren und der Airflow ist es zwar knapp aber klappt ohne irgendwo anzuschlagen.
Und ja, das ist normal. Beim Absenken verändert sich die Position der Hinterachse durch die Drehbewegung und damit die Ösen wo die Gurte eingehängt werden. Wäre nur schön, wenn von Seiten des Herstellers darauf hingewiesen worden wäre...
ja, mit den Handprotektoren und der Airflow ist es zwar knapp aber klappt ohne irgendwo anzuschlagen.
Und ja, das ist normal. Beim Absenken verändert sich die Position der Hinterachse durch die Drehbewegung und damit die Ösen wo die Gurte eingehängt werden. Wäre nur schön, wenn von Seiten des Herstellers darauf hingewiesen worden wäre...
Gruß von Dirk
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
...wenn ich dir noch einen Tipp geben darf.
Da wo die Gurte um dem Rahmen oder um die Gabelbrücke gehen, würde ich Lappen unterlegen.
Sonst verkratzt du dir die Stellen durch das scheuern der Gurte.
Ich habe mir von meiner Frau aus alten Handtüchern Gurtschlaufen nähen lassen.
Sieht blöd aus, verhindert aber Kratzer sehr effektiv...
Da wo die Gurte um dem Rahmen oder um die Gabelbrücke gehen, würde ich Lappen unterlegen.
Sonst verkratzt du dir die Stellen durch das scheuern der Gurte.
Ich habe mir von meiner Frau aus alten Handtüchern Gurtschlaufen nähen lassen.
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...die einen kennen mich, die anderen können mich...
aktuelles Motorrad:
Kawasaki Z1000SX und Yamaha XJ600S Diversion
Gesamt gefahren mit allen Motorrädern über 250 TKM...
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
das hört sich gut an. Bisher konnte mir niemand sagen, ob die sich wirklich vertragen, die Airflow und die Handschützer. Es sieht aus, als hättest du die gleichen dran wie ich: SW Motech BBStorm (übrigens sehr stabil, wie ich testen durfte )Krid hat geschrieben:... ja, mit den Handprotektoren und der Airflow ist es zwar knapp aber klappt ohne irgendwo anzuschlagen...
Noch einmal zum Hänger: du musst also zunächst "lose" verzurren, anschließend, wenn alles fahrbereit, fest verzurren?
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Erstmals zu den Protektoren, das sind die Original von Kawa. Ob das problemlos mit den SW-Motech klappt kann ich nicht sagen. Die Halterungskomponenten sehen etwas anders aus.
Und zum Hänger: Die hinteren Gurte kannst Du vor dem hochsetzen festmachen wie du willst, sind danach locker. Wichtig ist die zu entspannen bevor (!) der Hänger wieder runtergesetzt wird - die Gurte sind sonst zuviel gespannt und lassen sich kaum lösen.
Und zum Hänger: Die hinteren Gurte kannst Du vor dem hochsetzen festmachen wie du willst, sind danach locker. Wichtig ist die zu entspannen bevor (!) der Hänger wieder runtergesetzt wird - die Gurte sind sonst zuviel gespannt und lassen sich kaum lösen.
Zuletzt geändert von Krid am 5. Jun 2017 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß von Dirk
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Nun konnte ich den For-One beladen Probefahren.
Mit dem Zubehör schätze ich das Motorradgewicht auf 260 Kg. Der Reifendruck war bei 1,9 Bar. Ein Freund fuhr hinterher und schilderte mir später aus seiner Perspektive das Fahrverhalten des Anhängsels. War ganz gut, denn schon nach ca. einem Kilometer gab er Botschaft, das hinten unbedingt nachgespannt werden muß. Damit hatte ich zwar aufgrund des Sitzes der hinteren Gurtösen gerechnet, jedoch nicht ganz so bald. ( Die GFK-Stangen -Federung läßt zumindest leichte Bewegung im hinteren Aufhängungsbereich der Gurte zu, somit war davon auszugehen, dass ein baldiges Nachspannen nötig werden dürfte…). Das Motorrad saß dann aber durchweg fest. Die Gesamtstrecke waren etwa 40 Kilometer. Anteilig ein paar Kilometer Schnellstraße mit 100 Km/h und viel richtig satte Kurvenstrecken z. Teil auch mit weniger guten Straßenbelag, auch etwas sehr schlechte, holprige Wegstrecke war dabei.
Ohne Beladung läuft so ein 70-Kg Anhänger natürlich nicht so toll, eine längere Strecke möchte ich damit nicht fahren - und schon gar nicht mit 100 Kmh…
Mit Beladung sieht das schon anders aus. Trotz der Federung durch die GFK-Stange ist das natürlich lange nicht mit einem „normal gefederten“ Anhänger zu vergleichen. Bei schlechtem Straßenbelag ist die Fuhre dann ziemlich am holpern. Aber wohl doch etwas angenehmer als wie ganz ohne Federung. Auch die kleinen Reifen sind bei schlechtem Belag natürlich nicht sonderlich luxuriös…
Auf langgestreckten Kurven auf der Schnellstraße kommt es bei Bodenwellen vor, dass der Hänger leicht versetzt, bleibt dabei aber auf der Straße und wird nicht kippelig. Der Hänger liegt insgesamt stabil und läßt sich gut bewegen.
Bei Kurvenfahrten und schlechten Fahrbahnbelag ist es einfach angenehmer, die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen. Das ist natürlich kein Vergleich zu einem richtig gefederten Hänger mit auch größeren Rädern.
Unbestreitbar ist der Anhänger natürlich ein Kompromiss, auf normal-ebenen Straßen läuft er auch bei Tempo 100 völlig Ok. Vom Fahrkomfort muß man insgesamt mit Einschränkungen rechnen, dafür läßt er sich einfach und alleine beladen und ist gut unterzubringen, gerade bei Platzmangel.
Die Sicherung eines „irgendwo geparkten Hängers“ ist da natürlich eine ganz besondere Herausforderung an die Fantasie - zumal man den mit 2 Personen problemlos wegtragen könnte.
Nach den ersten Eindrücken gehe ich davon aus, dass der Anhänger auch "Langstreckentauglich" ist. Der nächste Urlaub steht bald an und ich hoffe, das sich das Konzept dabei gut bewährt...
Mit dem Zubehör schätze ich das Motorradgewicht auf 260 Kg. Der Reifendruck war bei 1,9 Bar. Ein Freund fuhr hinterher und schilderte mir später aus seiner Perspektive das Fahrverhalten des Anhängsels. War ganz gut, denn schon nach ca. einem Kilometer gab er Botschaft, das hinten unbedingt nachgespannt werden muß. Damit hatte ich zwar aufgrund des Sitzes der hinteren Gurtösen gerechnet, jedoch nicht ganz so bald. ( Die GFK-Stangen -Federung läßt zumindest leichte Bewegung im hinteren Aufhängungsbereich der Gurte zu, somit war davon auszugehen, dass ein baldiges Nachspannen nötig werden dürfte…). Das Motorrad saß dann aber durchweg fest. Die Gesamtstrecke waren etwa 40 Kilometer. Anteilig ein paar Kilometer Schnellstraße mit 100 Km/h und viel richtig satte Kurvenstrecken z. Teil auch mit weniger guten Straßenbelag, auch etwas sehr schlechte, holprige Wegstrecke war dabei.
Ohne Beladung läuft so ein 70-Kg Anhänger natürlich nicht so toll, eine längere Strecke möchte ich damit nicht fahren - und schon gar nicht mit 100 Kmh…
Mit Beladung sieht das schon anders aus. Trotz der Federung durch die GFK-Stange ist das natürlich lange nicht mit einem „normal gefederten“ Anhänger zu vergleichen. Bei schlechtem Straßenbelag ist die Fuhre dann ziemlich am holpern. Aber wohl doch etwas angenehmer als wie ganz ohne Federung. Auch die kleinen Reifen sind bei schlechtem Belag natürlich nicht sonderlich luxuriös…
Auf langgestreckten Kurven auf der Schnellstraße kommt es bei Bodenwellen vor, dass der Hänger leicht versetzt, bleibt dabei aber auf der Straße und wird nicht kippelig. Der Hänger liegt insgesamt stabil und läßt sich gut bewegen.
Bei Kurvenfahrten und schlechten Fahrbahnbelag ist es einfach angenehmer, die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen. Das ist natürlich kein Vergleich zu einem richtig gefederten Hänger mit auch größeren Rädern.
Unbestreitbar ist der Anhänger natürlich ein Kompromiss, auf normal-ebenen Straßen läuft er auch bei Tempo 100 völlig Ok. Vom Fahrkomfort muß man insgesamt mit Einschränkungen rechnen, dafür läßt er sich einfach und alleine beladen und ist gut unterzubringen, gerade bei Platzmangel.
Die Sicherung eines „irgendwo geparkten Hängers“ ist da natürlich eine ganz besondere Herausforderung an die Fantasie - zumal man den mit 2 Personen problemlos wegtragen könnte.
Nach den ersten Eindrücken gehe ich davon aus, dass der Anhänger auch "Langstreckentauglich" ist. Der nächste Urlaub steht bald an und ich hoffe, das sich das Konzept dabei gut bewährt...
Gruß von Dirk
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Ich habe bei meinem "For-one" jetzt endlich die Widerstände einbauen können.
Die Elektrik funktioniert jetzt endlich so wie gewünscht. Eine Ausfallanzeige funktioniert so allerdings nicht, ich kann mir aber auch nich vorstellen, wie so etwas bei einer HU getestet werden könnte.
Ich hoffe, dass ich den Anhänger am kommenden Brückentag endlich zulassen kann, damit ich vor unserem Urlaub Anfang Juli noch die 100km/h-Zulassung durchbekomme.
Die Elektrik funktioniert jetzt endlich so wie gewünscht. Eine Ausfallanzeige funktioniert so allerdings nicht, ich kann mir aber auch nich vorstellen, wie so etwas bei einer HU getestet werden könnte.
Ich hoffe, dass ich den Anhänger am kommenden Brückentag endlich zulassen kann, damit ich vor unserem Urlaub Anfang Juli noch die 100km/h-Zulassung durchbekomme.
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Gestern sind wir nach gut 500km Fahrt mit dem, mit unsrer kV beladenen "For-one" an unserem Urlaubsdomizil in Südtirol (Schlaneid) wohlbehalten angekommen.
Unsre Fahrt ging über die A6 und A7 zum Fernpass, dann weiter das Ötztal rauf und über das Timmelsjoch nach Meran und Schlaneid.
Der Anhänger lief problemlos hinterher, selbst auf schlechteren Streckenabschnitten hat er nicht schlimmer geschüttelt als andere Anhänger. Auch testweise über dem gesetzlichen Limit läuft er sehr stabil hinterher.
Dank des niedrigen Schwerpunkts und dem geringen Gewicht gab es auch bei extremeren Streckenabschnitten keinerlei Probleme, mit einer 1,2l Benzin-getriebenen Dose als Zugpferdchen würde ich allerdings solche Strecken wie das Timmelsjoch vermeiden, selbst unser 96kW-Turbo-Diesel hatte bei niedrigen Drehzahlen etwas Atemnot. Ich würde bei solchen Fahrten empfehlen, dass das Zugfahrzeug immer die Kriterien für die 100km/h-Zulassung erfüllt (Leermasse > 1334kg und ABS), auch wenn man auf solchen Strecken maximal nur 80km/h fahren darf.
Unsre Fahrt ging über die A6 und A7 zum Fernpass, dann weiter das Ötztal rauf und über das Timmelsjoch nach Meran und Schlaneid.
Der Anhänger lief problemlos hinterher, selbst auf schlechteren Streckenabschnitten hat er nicht schlimmer geschüttelt als andere Anhänger. Auch testweise über dem gesetzlichen Limit läuft er sehr stabil hinterher.
Dank des niedrigen Schwerpunkts und dem geringen Gewicht gab es auch bei extremeren Streckenabschnitten keinerlei Probleme, mit einer 1,2l Benzin-getriebenen Dose als Zugpferdchen würde ich allerdings solche Strecken wie das Timmelsjoch vermeiden, selbst unser 96kW-Turbo-Diesel hatte bei niedrigen Drehzahlen etwas Atemnot. Ich würde bei solchen Fahrten empfehlen, dass das Zugfahrzeug immer die Kriterien für die 100km/h-Zulassung erfüllt (Leermasse > 1334kg und ABS), auch wenn man auf solchen Strecken maximal nur 80km/h fahren darf.
- locke
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Auf die Idee mit einem Auto das selbst schon Probleme am Berg hat noch einen Anhänger zu ziehen wird ja hoffentlich keiner kommen. Das kann man in der Stadt für ein bisschen Gartenabfälle machen aber lange Strecken sind dann einfach nur anstrengend, auch für die Mitmenschen denen man als Bremsklotz im Weg steht.
Gruß Locke
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
LOcke das geht aber schon bei normalen Autos.
Mein erstes Anhänger Auto: Nissan Note 110PS. Der ist sehr leicht und geht in den Bergen sehr gut! Mit Anhänger hat er aber nur noch max 110-120KM/h auf der Bahn geschafft (nur zum Überholen von LKW mal mit Ach und Krach erreicht). Die Kupplung hat sehr gelitten und auch Lenkhilfe und Gelenke. Nach 3 Jahren verkauft und das war auch gut so.
Bergauf war mit dem Katastrophe. Man kommt also schon auf solche Ideen. Allerdings war das dann mit 2 Moppeds.
Tiguan 210PS oder jetzt Volvo 190PS ist da entspannter
Mein erstes Anhänger Auto: Nissan Note 110PS. Der ist sehr leicht und geht in den Bergen sehr gut! Mit Anhänger hat er aber nur noch max 110-120KM/h auf der Bahn geschafft (nur zum Überholen von LKW mal mit Ach und Krach erreicht). Die Kupplung hat sehr gelitten und auch Lenkhilfe und Gelenke. Nach 3 Jahren verkauft und das war auch gut so.
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Gruß
Klaus
Yamaha 125 TDR 2009-2010 10000Km; Versys650/07 2010-2015 17000km; Versys1000/2013 Grandtourer
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- locke
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
110 Ps geht ja schon. Aber man ist halt eine Bremse für alle anderen.Sonnenhut hat geschrieben:LOcke das geht aber schon bei normalen Autos.
Mein erstes Anhänger Auto: Nissan Note 110PS. Der ist sehr leicht und geht in den Bergen sehr gut! Mit Anhänger hat er aber nur noch max 110-120KM/h auf der Bahn geschafft (nur zum Überholen von LKW mal mit Ach und Krach erreicht). Die Kupplung hat sehr gelitten und auch Lenkhilfe und Gelenke. Nach 3 Jahren verkauft und das war auch gut so.
Bergauf war mit dem Katastrophe. Man kommt also schon auf solche Ideen. Allerdings war das dann mit 2 Moppeds.
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
100 PS reichen, um 2 Tonnen pro Sekunde über 3,5m anzuheben. Wer damit ein Verkehrshindernis in bergiger Gegend darstellt, der nutzt die Performance seines Motors einfach nicht aus. Ein Oldschool-Sauger-Otto will nunmal gedreht werden, damit Drehmoment und Leistung vorhanden sind.
Ich selbst fahre nen 13 Jahre alten Pumpe-Düse-Diesel mit 100 PS für 1,5t Leermasse. Früher war ich viel mit "relativ" schweren Hängern unterwegs (so um die 1,2) und hab mir nen Spaß draus gemacht andere Autos an der Ampel abzuziehen. Also reichen 100 PS dicke.
Ich selbst fahre nen 13 Jahre alten Pumpe-Düse-Diesel mit 100 PS für 1,5t Leermasse. Früher war ich viel mit "relativ" schweren Hängern unterwegs (so um die 1,2) und hab mir nen Spaß draus gemacht andere Autos an der Ampel abzuziehen. Also reichen 100 PS dicke.
Rock 'n' roll, ladies!
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Renault Megane Benziner mit 101 PS und Motorradanhänger mit einem Motorrad ist kein Problem. Bin ich auch schon mit Familiengepäck zusätzlich über den Fernpass gefahren. Wie Simon geschrieben hat, man darf und muß dann halt mal runterschalten...
...die einen kennen mich, die anderen können mich...
aktuelles Motorrad:
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Gesamt gefahren mit allen Motorrädern über 250 TKM...
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Hi!
Ihr seid ja übermotorisiert
Ich hatte in April/Mai meine erste Hängertour mit dem Motolug-Hänger.
Von Bremen in den Südschwarzwald, mit Yaris 1 Liter 3zyl. 69ps
Und ich fand das problemlos...auf den AB konnt ich echte 110/120Tacho gut halten,
an manchen Steigungen muss man dafür halt in den 4. zurück.
Zäh ist es, wenn man an Steigungen verzögern muss und wieder Tempo aufbauen will.
Von Freiburg richtung Todtnau geht es dann ja auch mal richtig bergauf, da war dann
stellenweise mal nur 60 im 2. drin. So manche anderen Fahrzeuge schaffen da aber auch
nicht mehr und müssen da halt unterwegs sein...bin mir nicht als auffälliger Bremsklotz vorgekommen.
Ihr seid ja übermotorisiert
Ich hatte in April/Mai meine erste Hängertour mit dem Motolug-Hänger.
Von Bremen in den Südschwarzwald, mit Yaris 1 Liter 3zyl. 69ps
Und ich fand das problemlos...auf den AB konnt ich echte 110/120Tacho gut halten,
an manchen Steigungen muss man dafür halt in den 4. zurück.
Zäh ist es, wenn man an Steigungen verzögern muss und wieder Tempo aufbauen will.
Von Freiburg richtung Todtnau geht es dann ja auch mal richtig bergauf, da war dann
stellenweise mal nur 60 im 2. drin. So manche anderen Fahrzeuge schaffen da aber auch
nicht mehr und müssen da halt unterwegs sein...bin mir nicht als auffälliger Bremsklotz vorgekommen.
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Re: Anhänger zum transportieren von Motorrädern
Dann probiert mal mit euren nicht-zwangsbeatmeten Benzin-Dosen über das Timmelsjoch zu fahren...VIEL SPASS!
Der Schwarzwald ist da noch harmlos.
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