Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
- Ausreiter
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Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Hallo liebe Versyianer,
ich habe gestern Möppi zum Freundlichen gebracht, damit er das Kupplungsseil austauscht. Hatte in der jüngesten heißen Vergangenheit das Problem, dass ich den Leerlauf nur noch sehr schwer reinbekommen habe. Kumpels haben dann die Schräubchen an der Kupplung am Lenker verstellt und dann ging es eine Zeitlang wieder. Beim Treffen in Melle habe ich dann mit einigen von euch gesprochen und ihr habt mir den Tipp gegeben, den Seilzug auszutauschen. Schalten an sich war nie beeinträchtigt. Jetzt wurde mir gestern in der Werkstatt gesagt, dass wohl etwas an meinem Getriebe nicht stimmt, und das grundsätzlich alle Moped-Getriebe im Stand durchgeschaltet werden könnten. Er ist dann auch damit gefahren und hat beim Fahren keine Probleme festgestellt (es gibt ja auch keine, wenn man mich fragt).
Was meint ihr dazu? Es war nicht mein Schrauber, sondern ein Mitarbeiter von ihm. Mein aktuelles Gefühlsspektrum reicht von Unwissenheit bis "mir eine Reparatur" aufschwatzen. Jetzt bin ich mal gespannt, was der Chef der Werkstatt sagt, aber habt ihr dazu auch ein paar nützliche Kommentare?
Danke vielmals!
Liebe Grüße,
Thomas
ich habe gestern Möppi zum Freundlichen gebracht, damit er das Kupplungsseil austauscht. Hatte in der jüngesten heißen Vergangenheit das Problem, dass ich den Leerlauf nur noch sehr schwer reinbekommen habe. Kumpels haben dann die Schräubchen an der Kupplung am Lenker verstellt und dann ging es eine Zeitlang wieder. Beim Treffen in Melle habe ich dann mit einigen von euch gesprochen und ihr habt mir den Tipp gegeben, den Seilzug auszutauschen. Schalten an sich war nie beeinträchtigt. Jetzt wurde mir gestern in der Werkstatt gesagt, dass wohl etwas an meinem Getriebe nicht stimmt, und das grundsätzlich alle Moped-Getriebe im Stand durchgeschaltet werden könnten. Er ist dann auch damit gefahren und hat beim Fahren keine Probleme festgestellt (es gibt ja auch keine, wenn man mich fragt).
Was meint ihr dazu? Es war nicht mein Schrauber, sondern ein Mitarbeiter von ihm. Mein aktuelles Gefühlsspektrum reicht von Unwissenheit bis "mir eine Reparatur" aufschwatzen. Jetzt bin ich mal gespannt, was der Chef der Werkstatt sagt, aber habt ihr dazu auch ein paar nützliche Kommentare?
Danke vielmals!
Liebe Grüße,
Thomas
Zuletzt geändert von Ausreiter am 5. Sep 2019 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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- Dobi
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Im Stand kann ich meine 650 / 10 auch nicht durchschalten und das schon fast 10 Jahre lang. Wenn sie läuft , dann schon etwas hakelig aber es geht.
ich lass die Kupplung wenn es nicht geht etwas kommen und fertig . Ich galube, hab jetzt so 80 T drauf .
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Alles , hat einen Sinn.
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Guuden Thomas,
im Stand bekommt man kawatypisch nur den ersten Gang und den Leerlauf rein.Also freiwillig und ohne Gewalt..
Alle anderen Gänge nur bei rollendem Hinterrad.
Anfahren im Zweiten ist etwas tricky aber geht auch, ist aber schlecht zu erklären.
im Stand bekommt man kawatypisch nur den ersten Gang und den Leerlauf rein.Also freiwillig und ohne Gewalt..
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- Michael_1969
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Ist leicht zu erklären.... Mopedgetriebe sind nicht synchronisiert. Schalten funktioniert deshalb nur dann geräuschfrei, wenn Ein-/Ausgangswelle halbwegs drehzahlgleich sind.
Im Stand also technisch völlig unmöglich, da die Kupplung nie 100%ig trennt. Deshalb gibt's auch den doofen Schaltschlag beim Einlegen des 1. Gangs.
Eine Trockenkupplung trennt besser als eine Nasskupplung, Letztere haben aber die meisten Möppis, wir Kawafahrer auch.
Im Stand also technisch völlig unmöglich, da die Kupplung nie 100%ig trennt. Deshalb gibt's auch den doofen Schaltschlag beim Einlegen des 1. Gangs.
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Michael
(Yamaha XT 1200 ZE nach Versys 650)
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Wenn der Werkstatt-Chef einen Kommentar abgegeben hat, dann kannst Du dies ja mal schreiben. Bin schon gespannt.
Alles andere ist ja hier schon detailliert geschrieben. (Selbst für einen wie mich, der zwei linke Hände hat.)
Alles andere ist ja hier schon detailliert geschrieben. (Selbst für einen wie mich, der zwei linke Hände hat.)
Viele Grüße
Frank
22,22 km/l
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
geht nicht, nicht bei BMW, nicht bei Yamaha, nicht bei Kawasaki
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
ich kann die Liste um Ducati, Honda, Suzuki und Royal Enfield erweitern...
- Zephyr_1100
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Deine Liste ist nicht richtig. Warum verbreitet ihr hier falsches Fachwissen ?
Bei Suzuki kann ich bei jeder Maschine die Gänge auch vom Leerlauf schalten.
Kein Problem, da aus dem Leerlauf den 2. Gang reinzumachen. ( Habe selber auch eine GSXR 750, also weiss ich, wovon ich rede)
Bei der BMW die S 1000RR geht es auch.
Gruß Gerd
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Werkstatt-Boss hat bestätigt, dass die Gänge im Stand nicht durchgeschaltet werden können und wechselt jetzt nur den Kupplungs-Zug aus ohne sonstige Spirenzien.Soeren2008 hat geschrieben: ↑5. Sep 2019 11:15 Wenn der Werkstatt-Chef einen Kommentar abgegeben hat, dann kannst Du dies ja mal schreiben. Bin schon gespannt.
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Moin mein Lieber,Zephyr_1100 hat geschrieben: ↑5. Sep 2019 13:03Deine Liste ist nicht richtig. Warum verbreitet ihr hier falsches Fachwissen ?
Bei Suzuki kann ich bei jeder Maschine die Gänge auch vom Leerlauf schalten.
Kein Problem, da aus dem Leerlauf den 2. Gang reinzumachen. ( Habe selber auch eine GSXR 750, also weiss ich, wovon ich rede)
Bei der BMW die S 1000RR geht es auch.
ich verbreite hier kein Fachwissen, da ich kein Fachmann bin. Nur Nutzer. Also teile ich einzig meine persönliche Erfahrung.
Den zweiten Gang kann man, wie den Ersten, sicherlich mal reinbekommen. ABer ich würde nicht von 'im Stand schaltbar' reden. Das bezieht auch die Gänge 3/4/5 für mich ein.
Woran das liegt wurde ja von dem Kollegen Michael_1969 schon sehr schön erklärt.
Cheers
Uwe
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Seit ich die Versys 650er BJ 2010 habe, klonkt das Einlegen des 1. Ganges heftiger als bei anderen Motorrädern, den 1. und den 2. kriege ich im Leerlauf rein, da es aber hart klingt, schalte ich oft im Ausrollen schon den Leerlauf rein, oder bleib bei gezogener Kupplung an der Ampel stehen damit nix klonkt beim Anfahren. Und nein, die Gänge rauf und runter schalten im Stand funktioniert bei mir nicht, äh, was macht das für einen Sinn???
Karklausi
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
kleiner Tip: wenn du gerne im 2. Gang anfahren willst : vor dem Stop im 2. bleiben .... sonst macht die Kawa Zicken
- Michael_1969
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Oft hat man ja das Problem rasch runterbremsen zu müssen, und dabei keine Zeit mehr zum Runterschalten zu haben. So steht man dann mit gezogener Kupplung im 5./6. Gang da und kann zugucken, wie man nun zurück in den 1. Gang kommt. Gar nicht so einfach
Mit eingelegtem 1. Gang und gezogener Kupplung möchte ich auch nicht allzu lange irgendwo rumstehen müssen. Warte ich also mit laufendem Motor im Leerlauf, so lasse ich die Versys wo immer möglich erst leicht anrollen, bevor ich den 1. Gang einlege. Der harte Schaltschlag, bei dem die sich schnell drehende Eingangswelle schlagartig auf Null abgebremst wird, bleibt damit aus. Denn beim Anrollen bekommt auch die Ausgangswelle Drehzahl, und läuft synchron zur Eingangswelle. Was wiederum die Technik schont, wie ich mir einbilde. Dass bis heute noch niemand ein voll synchronisiertes Mopedgetriebe erfunden hat (?)... Ingenieure vor
Mit eingelegtem 1. Gang und gezogener Kupplung möchte ich auch nicht allzu lange irgendwo rumstehen müssen. Warte ich also mit laufendem Motor im Leerlauf, so lasse ich die Versys wo immer möglich erst leicht anrollen, bevor ich den 1. Gang einlege. Der harte Schaltschlag, bei dem die sich schnell drehende Eingangswelle schlagartig auf Null abgebremst wird, bleibt damit aus. Denn beim Anrollen bekommt auch die Ausgangswelle Drehzahl, und läuft synchron zur Eingangswelle. Was wiederum die Technik schont, wie ich mir einbilde. Dass bis heute noch niemand ein voll synchronisiertes Mopedgetriebe erfunden hat (?)... Ingenieure vor
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Du hast, glaube ich, nicht verstanden, um was es hier geht. Es geht nicht um die Frage, ob man im Stand vom Leerlauf in den 2. Gang kommt, sondern um die Frage, ob man im Stand vom 1. bis in den 6. und/oder Retour schalten kann.Zephyr_1100 hat geschrieben: ↑5. Sep 2019 13:03
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Wie schon von Michael angesprochen, geht das nämlich fast nie. Und das wird auch bei Suzuki nicht anders sein. Jeder, der in höheren Gängen mal eine Vollbremsung machen musste, wird das wohl kennen, ein oder zwei Gänge gehen im Stand immer, dann wird wird es schwierig.
- SiRoBo
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Es funktioniert mit Ausnahme der Kawa-Sperre zwischen N und Gang 2 ohne Probleme, alle Gänge im Stand durchzuschalten. Einfach beim laufenden Motor die Kupplung kurz minimalst schleifen lassen. Voilà, geht! Im Stand!
Was für Probleme habt Ihr sonst noch so?
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Re: Kupplung - sollte man im Stand die Gänge durchschalten können?
Die Frage war aber, ob es bei gezogener Kupplung geht. Dass es geht, wenn man die Kupplung kurz kommen lässt, war schon klar, wobei da bei meiner Versys "minimalst schleifen lassen" nicht reichte, da musste man schon merklich einkuppeln. Und das hat halt immer einen Augenblick gedauert. Wenn man im 5. oder 6. Gang war und in den 1. wollte oder musste, dann dauerte das schon einen Augenblick...