Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

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Sorein
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#61 Beitrag von Sorein »

Wer nichts weiß, muss alles glauben

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Michael_1969
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#62 Beitrag von Michael_1969 »

Klingt natürlich sehr spannend... aber die Nachteile der Methanolgewinnung werden zum Glück nicht verschwiegen. Eine bestimmt nicht so kleine Batterie ist ja auch drin. Zum Tanken müsste eine entsprechende Infrastruktur her, zu Hause klappt das eher nicht.

Sicherlich hat jedes Konzept zahlreiche Vor-/Nachteile, die man abwägen muss.
Michael
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versysmuc

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#63 Beitrag von versysmuc »

Uwe_MY hat geschrieben: 3. Jan 2022 07:10 Junge Leute mit weniger Affinität zum Auto sind da wesentlich flexibler und offener.
Sind mir noch nicht begegnet. Klar, innerhalb der Metropolregion ist das noch easy.
Aber z.B. eine Alpentour (nicht in der Schweiz) wird mit Öffis ganz schnell zum Spaßkiller.

Ich habe einen Kollegen Mitte zwanzig aus dem ganz weit entfernten Ausland.

Seine Prioliste sieht so aus:
1. Wohnungssuche
2. Führerschein. Hat er schon, gilt aber hier nicht. Oder nur ein halbes Jahr, das inzwischen um ist.
Gruß
Richard

juschka
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#64 Beitrag von juschka »

Michael_1969 hat geschrieben: 3. Jan 2022 08:16 Auch die tägliche Langstreckenpendelei sollte doch baldmöglichst Schnee von gestern sein. Kumpel von mir pendelte jahrelang täglich mehrere Stunden mit dem Auto. Mit dem Zug hatte er's mal probiert, doch das dauert per Bimmelbahn fast doppelt so lange. Seit 2 Jahren arbeitet er nun schon für den selben Betrieb ausschließlich im Homeoffice.
Wieso soll das Schnee von gestern sein?
Ich schätze, dass deutlich mehr als 50Prozent der arbeitenden Bevölkerung in D nicht im Homeoffice arbeiten kann. Das betrifft alle Produktionsbetriebe, alle Handwerker, alle im Verkauf, Banken und Gastro und das gesamte Sozialwesen mit allen Ärzten, Pflegern, Sozialarbeitern usw. Und sicher wohnen auch mehr als 50 Prozent nicht in einer Metropolregion mit ICE Anschluss zum Pendeln.
Man macht sich gerade mit dem Homeoffice was vor, plötzlich ist es die Lösung aller Probleme zu allem inkl Verkehrsinfarkt
Vg juschka

Krümel
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#65 Beitrag von Krümel »

juschka hat geschrieben: 3. Jan 2022 20:21
Michael_1969 hat geschrieben: 3. Jan 2022 08:16 Auch die tägliche Langstreckenpendelei sollte doch baldmöglichst Schnee von gestern sein. Kumpel von mir pendelte jahrelang täglich mehrere Stunden mit dem Auto. Mit dem Zug hatte er's mal probiert, doch das dauert per Bimmelbahn fast doppelt so lange. Seit 2 Jahren arbeitet er nun schon für den selben Betrieb ausschließlich im Homeoffice.
Wieso soll das Schnee von gestern sein?
Ich schätze, dass deutlich mehr als 50Prozent der arbeitenden Bevölkerung in D nicht im Homeoffice arbeiten kann. Das betrifft alle Produktionsbetriebe, alle Handwerker, alle im Verkauf, Banken und Gastro und das gesamte Sozialwesen mit allen Ärzten, Pflegern, Sozialarbeitern usw. Und sicher wohnen auch mehr als 50 Prozent nicht in einer Metropolregion mit ICE Anschluss zum Pendeln.
Man macht sich gerade mit dem Homeoffice was vor, plötzlich ist es die Lösung aller Probleme zu allem inkl Verkehrsinfarkt
Vg juschka
dazu ist doch aber zu überlegen,dass dort nicht Alle Langstreckenpendler sind,die angeführten Bereiche pendeln,wenn überhaupt bis max.100km zum Arbeitsplatz,die meisten Langstreckler sind meiner bescheidenen Meinung nach Vertreter und dergleichen,sicher gibts in allen Bereichen Ausnahmen,davon mal abgesehen ist in Großstadt,Industrienähe die Infrastruktur besser ausgebaut als in ländlichen Regionen obwohl sich das ja auch schon gebessert hat,wenn die Bahn die Preise stabil halten und an der Pünktlichkeit und Service arbeiten würde,kann ich mir vorstellen das da noch einige umsteigen.

juschka
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#66 Beitrag von juschka »

Krümel hat geschrieben: 3. Jan 2022 21:01 dazu ist doch aber zu überlegen,dass dort nicht Alle Langstreckenpendler sind,die angeführten Bereiche pendeln,wenn überhaupt bis max.100km zum Arbeitsplatz,die meisten Langstreckler sind meiner bescheidenen Meinung nach Vertreter und dergleichen,sicher gibts in allen Bereichen Ausnahmen,davon mal abgesehen ist in Großstadt,Industrienähe die Infrastruktur besser ausgebaut als in ländlichen Regionen obwohl sich das ja auch schon gebessert hat,wenn die Bahn die Preise stabil halten und an der Pünktlichkeit und Service arbeiten würde,kann ich mir vorstellen das da noch einige umsteigen.
Ne, da muss ich Dich enttäuschen.
Gerade in den - teuren- Metropolen pendeln viele locker 100km einfache Strecke.
Ich bin ja aus München - und je nachdem welche Bekannte man hat, sind Pendelstrecken Augsburg, Memmingen, Mühldorf, Regensburg und auch Nürnberg vollkommen normal. Alles "normale" Arbeitnehmer, keine Vertreter. Aussendienstler haben nach meiner Erfahrung auch in der Vergangenheit immer eher schon einen Heimarbeitsplatz gehabt, eben weil sie irgendwo jotwede von Ihrer Firma eingesetzt werden.
BMW hat hier seinen eigenen Busshuttle mit mehr als 50-100km Anfahrt in die tiefsten Provinzen, sowohl für das Münchner Werk als auch in Dingolfing / Deggendorf.
Auch meine Firma hat seinen eigenen Shuttle eingerichtet, weil viele Leute Interesse haben zur Nutzung zu den unchristlichen Arbeitszeiten und Züge / Busse von der Verbindung absolut uninteressant ist. Auch im Frankfurter Raum pendeln viele extrem aus dem hessischen - bayerischen-pfälzischen Umkreis, wie ich von früher selber weiss.
Und sicher gibt es auch in Leverkusen, Stuttgart, Mannheim etc. auch andere Firmen die ähnlich sich in Eigenregie organisieren - nicht weil sie so sozial oder nachhaltig sind - sondern weil sie vor dem Problem stehen wie sie ihre Mitarbeiter in Schicht- und Wochenendarbeit ans Band oder in die Produktion bekommen.

Und allen ist gemein, dass gerade aus den ländlichen / klein-städtischen Bereichen der ÖPN nach wie vor grottig ist und es immer wieder beschämend ist, dass grosse Firmen die Landstriche besser anbinden als die öffentliche Hand.

Ich selber bin gross geworden in einem Weiler, keine 25km (!) ausserhalb der Münchner Stadtgrenze , dessen einzige Infrastruktur tatsächlich eine Bushaltestelle war, die im Wechsel mit zwei anderen Strecken bedient wurde, und um 19.30h der letzte Bus kam. Daher ist auch hier der eine oder andere Pendler kostenfrei im Schulbus mitgefahren, weil der wenigstens halbwegs zuverlässig zu "normalen" Zeiten morgens kam.

Abgesehen haben wir immer noch in viel zu vielen Gebieten in Deutschland ein viel zu schlechtes Internet, da funktioniert auch kein Homeoffice. Die Leute pendeln auch in die Firma, um überhaupt arbeiten zu können. Meine letzte Wohnung lag 15km ausserhalb einer mittelgrossen Stadt und hat als Weiler mit 20 Häusern auch die Info bekommen, niemals nie Breitband zu bekommen, weil es sich nicht lohnt für die Anbieter. (und Funk geht dort nicht wegen der Topographie)....tja und dann?
Alles nicht so easy wie sich so macher Stadterer sich vorstellt, wie wir in Bayern sagen

VG
juschka

Roxin

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#67 Beitrag von Roxin »

Moin,
Nur kurz die Anmerkung, kenne ein paar Leute mit E-Autos und keiner will mehr zurück. Hier im Kölner Raum sind Pendler mit 100Km eher die Ausnahme. Hatte selber Mal durchgerechnet bei 90Km pro Richtung lohnt der Job nicht mehr.
Ein großes Problem sind generell die Kosten. Meine Holde braucht ein Auto auf dem Land, kostet ca. 500€ pro Monat+ 300€ für Diesel.
Verdienen tut sie im Lebensmittel Einzelhandel ca. Netto 850. Was bleibt da noch übrig?
Ich kenne hier keine Firmen mit eigenem Bus Service. Eher liegt der Standort an der S-Bahn. Ford hatte früher Mal ein eigenes Flugzeug und Shuttle Köln - Dunton. Aber von Bus weiß ich nix.

Uwe_MY
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#68 Beitrag von Uwe_MY »

Ich hab mal etwas zum Thema ‚Pendler‘ im Internet geschaut und diese Zahlen mehrfach in verschiedenen Artikeln gefunden. Es waren auch die mit den neusten Zahlen.

https://www.postbank.de/themenwelten/be ... ndler.html

Um beim Thema zu bleiben, ich sehe hier nicht, daß mangelnde Langstreckentauglichkeit ein no-go Kriterium für Pendler ist. Solche die mehr als 300/400Km eine Strecke fahren dürften im Promillebereich liegen. ;)

Cheers

Uwe

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Michael_1969
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#69 Beitrag von Michael_1969 »

Gestern bin ich den Dacia Spring probegefahren. Und war durchaus positiv überrascht, da ich angesichts des Preises weniger erwartet habe. Ein vollwertiger Mini-SUV, der meinen Ansprüchen für die Kurzstrecke durchaus genügen kann.

Flott im Anzug, mehr braucht es nicht. Das Überholen unterhalb von 100 km/h geht sehr gut, darüber eher zäh. Der Energieverbrauch scheint mir günstig zu sein, auf den 40 gefahrenen bergigen Kilometern fiel der Akkustand nur um 10%. Der Fahrkomfort war völlig ausreichend.

Was hat gestört? Eindeutig der nicht höhenverstellbare Sitz, sowie das nicht verstellbare Lenkrad. Wer nicht größer als 1,70m ist, wird sich daran weniger stören. Doch meine 1,98m ließen sich so kaum unterbringen. Eine Fußablage für den linken Fuß gibt es auch nicht. Der steht verdreht irgendwo herum und schläft rasch ein. Nach 30 Minuten wollte ich deshalb nur noch aussteigen, um mir die Füße zu vertreten.

Und das war dann auch der Knackpunkt, warum ein Kauf des Dacia Spring für mich aktuell noch nicht in Frage kommen kann. Sicherlich gibt es größere E-Autos mit mehr Platz auch für mich, doch eben zu weitaus höheren Preisen. Mit entsprechenden Verstellmöglichkeiten und Fußablage wäre der Dacia Spring für mich derzeit 1. Wahl, mehr bräuchte ich nicht.

Schade Dacia... ein bisschen zu viel gespart.
Michael
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Kawamane
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#70 Beitrag von Kawamane »

Wegen der Größe hab ich mich vor 2 Jahren auch für den Duster statt Sandero entschieden.Im Prinzip würde auch mir der Spring reichen.Aber der Akku würde sich wohl kaputt stehen,keine Lademöglichkeit am Haus machbar.Dazu jetzt noch steigende Strompreise,unterdurchschnittliche Wiederverkaufswerte,durch Marderbisse drohender Totalschaden und die Querelen um die Akkuherstellung.Das E-Auto wie wir es heute kennen wird bald tot sein.Die Rohstoffe für heutige Akkus werden auch schon drastisch knapp und daher teuer und brennt der Wagen mal,dann brennt er eben :D .Aber irgendwas besseres als Ölbrenner wird es in Zukunft geben müssen.Zu spät kommt es jetzt schon,alle haben schön geschlafen.Weil Öl ja so billig war....
Gruß Martin
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snap-on
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#71 Beitrag von snap-on »

Wenn die Politik nicht Parkraum verknappt und die Mobilität an sich massiv verteuert, und da meine ich nicht paar Cent beim Spritpreis, wird der Verkehr nicht weniger werden, im Gegenteil.

Denn ohne Auto in der Stadt, das geht. Ohne Kind, ohne Hobbies wie MTB oder Skifahren in den Bergen, ohne Beruf, der manchmal etwas mehr Ausrüstung benötigt, statt nur Sakko und Krawatte.

Mein Bruder, als Großstädter, hatte lange kein Auto.

Jetzt, mit Kind, wird er nie wieder darauf verzichten, auch um mal spontan zu einer Bergtour oder mit dem Kleinen zur Oma zu fahren.
Die Familie möchte ich sehen, die den Krusch, den man für zwei Kleinkinder bei einem Ausflug für paar Tage zu den Großeltern braucht, mit der Bahn und dann dem Bus transportiert.

Er wird sich evtl. unser Elternhaus schnappen und nicht mehr täglich 2x paar Kilometer mit der S-Bahn fahren, sondern dann wohl 1x oder 2x pro Woche mit dem Auto 120km nach München fahren oder zumindest die 30km zum nächsten Bahnhof mit erträglicher Verbindung nach München.


Und nein, auf diesem Dorf wird es niemals eine annehmbare Verbindung mit Öfis zur Kreisstadt und in andere Städte mit vielen Arbeitsplätzen geben. Denn Busse im Zweistundentakt, in denen dann 4 Leute sitzen, sind ja auch nicht umweltfreundlich.

Vieles an dieser angeblichen Verkehrswende ist schlicht Traumtämzerei.

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#72 Beitrag von Uwe_MY »

Moin Snap-on,

Und was willst Du uns jetzt sagen?

Das man auf nem entlegenen Dorf auf eigene Mobilität angewiesen ist weiß doch jeder. Nur was spricht hier gegen ein E-Auto? 30 Km morgens und abends packt es easy und wenn Dein Bruder das Haus Deiner Eltern übernimmt dann gehe ich mal aus er ist könnte zu Hause laden. Strom hat es sicher auf dem Dorf doch. ;)

Da würde ich mir eher überlegen noch ein paar Photovoltaikpannels aufs Dach legen zu lassen und meinen eigenen Strom zu produzieren. Den dann unter anderem auch ins Auto und Du kannst Benzin & Strompreisentwicklung vergessen. :)

Cheers

Uwe

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#73 Beitrag von versysmuc »

Michael_1969 hat geschrieben: 15. Jan 2022 17:16
Und das war dann auch der Knackpunkt, warum ein Kauf des Dacia Spring für mich aktuell noch nicht in Frage kommen kann.
Eine Fußablage lässt sich bestimmt nachrüsten. Es gibt Firmen die sind spezialisiert auf Anpassungen für Menschen die solche Anpassungen brauchen.
Gruß
Richard

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#74 Beitrag von versysmuc »

Uwe_MY hat geschrieben: 16. Jan 2022 07:57 und Du kannst Benzin & Strompreisentwicklung vergessen. :)
Leider nicht ganz, denn die Energiesteuer für selbst erzeugten Strom wird kommen (müssen), wenn die entsprechenden Steuern an den Tankstellen weniger werden.

Und nein, das kann man nicht austricksen.
Gruß
Richard

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Michael_1969
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#75 Beitrag von Michael_1969 »

versysmuc hat geschrieben: 16. Jan 2022 10:03 Eine Fußablage lässt sich bestimmt nachrüsten. Es gibt Firmen die sind spezialisiert auf Anpassungen für Menschen die solche Anpassungen brauchen.
Dazu müsste man leider den Radkasten vorne links wegschneiden :dizzy:
Da ist kein Platz vorhanden für Verbesserungen.
Michael
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Uwe_MY
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#76 Beitrag von Uwe_MY »

versysmuc hat geschrieben: 16. Jan 2022 10:05
Uwe_MY hat geschrieben: 16. Jan 2022 07:57 und Du kannst Benzin & Strompreisentwicklung vergessen. :)
Leider nicht ganz, denn die Energiesteuer für selbst erzeugten Strom wird kommen (müssen), wenn die entsprechenden Steuern an den Tankstellen weniger werden.

Und nein, das kann man nicht austricksen.
Moin Richard,

Die juristische Argumentation für Steuern auf selbsterzeugten Strom (Haushalte) wegen reduzierten Steuereinnahme beim Benzin (Straßenverkehr) würde ich gerne mal sehen.

Denke da kommt dann eher eine Maut für alle.

Aber wir haben beide sicher keine 100% funktionierende Kristallkugel.. ;)

Cheers

Uwe

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#77 Beitrag von frieda »

Uwe_MY hat geschrieben: 16. Jan 2022 11:31 Kristallkugel..
Die Energie-und Umweltbilanz bei der Erzeugung, Haltbarkeit und Entsorgung

von Batterien für Elektrofahrzeugen als Massenverkehrsmittel ist garnicht so gut. Um nur 10 % der Weltbevölkerung

mit schweren Electroautos bisheriger Bauart mobil zu machen, würden die weltweiten Vorräte an Lithium, Kobald, Zink usw.

nicht ausreichen. Auch nicht wenn die Welt wie en schweizer Käse aussehe. :headshake:

Was eigentlich jeder weiß, die kilometerfressende Spaßmobilität an sich, mit teilweise über 1to schweren,

schnellen rollenden Wohnzimmern für jedermann, führt auf dauer zum großen Knall, ......für unsere geliebten Enkelkinder. :pardon: :keineahnung:

Millionen (oft Kinder) holen ihr dreckiges Trinkwasser zu Fuß und haben kaum Brennstoff um es zu kochen.

Den 3L VW Lupo, Elektro-Roller, japanische Mini Van;s und Transporter und Autogas gibt es schon,

werden aber in USA und Europa kaum genutzt,........weil...........MAN wartet lieber auf die Eierlegendewollmichsau. :schlapp:

Umstellung mit der Brechstange oder SUV, ohne Wasserstoffspeicherung und Wasserstoff-Elektroautos mit mini-Akkus wird;s bald eng.

Reich gegen Arm, die Mächtigen gegen die Massen der Machtlosen,.... die Völkerwanderung, nich die erste aber vielleicht die letzte,

hat schon begonnen. Und wir reden über Sitzkomfort, Geschwindigkeit und Reichweite unserer schnellen dicken Reitelefanten,

so isse halt, de " Goldene Gereration " ! :-D

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#78 Beitrag von SiRoBo »

Die Elektromobilität entwickelt derzeit eine seltsame Eigendynamik: Ohne großartige Ankündigung vorher hat der Stellantis-Konzern alle größeren Pkw Modelle (Van/Bus) in der EU mit Verbrennungsmotor zum Jahreswechsel eingestellt, und das zu Zeiten von leer gefegtem / teurem Gebrauchtmarkt wegen Lieferkettenproblemen und Chipmangel. Betrifft: Citroen Berlingo + Spacetourer , Peugeot Rifter + Traveller, Opel Combo + Zafira Life.

Für die Familie mit bald 3 Kindern wollten wir uns sowas wie einen Citroen Berlingo XL rauslassen. Lange Lieferzeiten beim derzeitigem Alles-Mangel hätten uns nicht interessiert: Ich muss erst mit in die Karre passen, wenn der nächste Winter kommt und Moppetfahren wirklich nicht mehr zuverlässig geht. Da hätten dann 3 Kindersitze plus 2 zusätzliche Personen und / oder viel Gepäck rein gepasst, das alles bei günstigem Unterhalt und Anschaffung. Ja, es gibt (noch) Alternativen: Caddy Maxi (bockschwer) und Toyota Proace City XL (auch teurer als der Berlingo, obwohl die gleiche Karre mit anderem Emblem drauf). Gebrauchte Fahrzeuge der schon verkauften XL-Modelle des Stellantis Konzerns sind derzeit so teuer, dass sich es nicht lohnt. Ein Berlingo nach unseren Wünschen und gut für unsere kommenden 13 Jahre hätte uns 25k gekostet, ein Caddy kommt auf 30k (aber sackschwer und magere Zuladung), ein für uns nicht praktikabler e-Berlingo abzüglich Prämie 32k (keine Lademöglichkeit daheim und zu weite WE-Fahrten). Und das alles auch noch in Kombination mit unserem Wohnort auf knapp noch Stadtgebiet Stuttgart, wo man gerade noch so den Euro 6 Diesel fahren kann. Wegen gerade kurzzeitig eingeschränktem Cashflow (Frau daheim, Elterngeld ausgelaufen) muss die Summe von der hohen Kante kommen, die ich nicht über Gebühr plündern möchte. Sollten doch wenigstens die Kaufnebenkosten für ein Häusle in ein paar Jahren gedeckt werden. Alleine zweimal zur Kita zu kommen (bringen/holen) würde mit Öffis 3h/Tag anstatt 1h/Tag in Anspruch nehmen. Dabei kann man froh sein überhaupt irgendwo einen Kita Platz zu bekommen. Rausziehen aus Stuttgart wäre auch semi-geil, denn da kostet der Kita Platz statt 300 dann 750 Euro im Monat. Die Startmieten sind sowohl im erweiterten Speckgürtel als auch in der Stadt mittlerweile so hoch, dass man als Familie mittlerweile am besten gar nirgends mehr wohnen will.

Arrrrrrrrrrrgh!!! F*ck System!!!
Obwohl ich selber in der Entwicklung der Elektromobilität mitarbeite, könnte ich gerade kotzen.

Dampf ablassen hilft aber. Somit getan, auch wenn es etwas holistischer geworden ist als nur über die Elektromobilität. ;-)
Rock 'n' roll, ladies! :dance:

Simon

Knattersaki Versys ("No-Brainer"), Stimmgabel und ne Speedy

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#79 Beitrag von versysmuc »

Michael_1969 hat geschrieben: 16. Jan 2022 11:13 Dazu müsste man leider den Radkasten vorne links wegschneiden :dizzy:
Da ist kein Platz vorhanden für Verbesserungen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass fast alle Personen die beim Einsteigen im Besitz eines linken Beines sind auch beim Aussteigen dieses Bein noch haben.
Bleibt die Frage: Wo findet es während der Fahrt seinen Platz?
Gruß
Richard

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#80 Beitrag von versysmuc »

Uwe_MY hat geschrieben: 16. Jan 2022 11:31 Die juristische Argumentation für Steuern auf selbsterzeugten Strom (Haushalte) wegen reduzierten Steuereinnahme beim Benzin (Straßenverkehr) würde ich gerne mal sehen.
Ganz einfach: Die Begründung ist ja nicht wegen der reduzierten Steuereinnahmen (das ist der Grund, nicht die Begründung) sondern einfach die Gleichbehandlung aller Energieträger.
Gibt es auch heute schon: Du kannst dir eine Erdgastankstelle in die Garage bauen lassen. Dort gibt es dann einen Zähler, mit dem die Steuer bestimmt wird.
Zusätzlich zum Preis des Gases.
Gruß
Richard

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