BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

Fremdgeschaut? Probegefahren? Hier kommen Eure Erfahrungen mit Nicht-Versen rein.
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kautabbak
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BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#1 Beitrag von kautabbak »

Für die Mitglieder, die auf BMW gewechselt haben, bitte Frist beachten.
Was alles passieren kann, wenn man mit seinem Motorrad durch die Gegend hüpft :shocked:

Rückruf beachten
BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung

Anfang des Jahres wurde bekannt, dass bei beliebten Motorrädern von BMW sicherheitsrelevante Probleme mit dem Getriebe bestehen. Jetzt drängt das Kraftfahrt-Bundesamt.

Wer noch nicht gehandelt hat, sollte jetzt schnellstens ran: Für einen seit Januar 2023 bestehenden Rückruf für die BMW-Motorräder R 1250 GS, R 1250 GS Adventure und R 1250 RT-Behördenausführung (jeweils ab dem ersten Modelljahr 2019) läuft die Frist aus. Ein Software-Update, das verhindern soll, dass die Getriebe-Eingangswelle der Zweiräder bricht, muss bis Dezember 2023 aufgespielt werden.

Wird die Rückruf-Maßnahme nicht bis Dezember 2023 durchgeführt, droht laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die amtliche Betriebsuntersagung und damit ein Fahrverbot. Das berichtet die Zeitschrift "Motorrad".
Viertelmillion Motorräder betroffen

Von dem im Januar veröffentlichten Rückruf waren weltweit etwa 250.000 Motorräder betroffen, 39.000 davon in Deutschland. Es ging um alle seit dem Produktionsstart 2018 bis Dezember 2022 gebauten Maschinen.

"In seltenen Fällen kann es bei wiederholten Fahrmanövern mit schlagartigen, hohen Drehzahlunterschieden zwischen Motor und Endantrieb zu einer Überlastung der Getriebeeingangswelle kommen“, hatte ein BMW-Sprecher die Problematik mit dem Getriebe erklärt.

Als Beispiele nannte er dem Newsportal "kfz-rueckrufe.de" ein abruptes Abbremsen des Hinterrads bei höheren Motordrehzahlen, zum Beispiel beim Aufsetzen nach einem Sprung. Die Welle könne in der Folge solcher wiederkehrenden Überlastungen aufgrund eines auftretenden Schwingbruchs versagen, hieß es. Das bedeutet, das Material zerbirst aufgrund der ständigen Belastung, das nennt man auch Ermüdungsbruch. Dies wiederum könne laut einer Fehlermeldung der US-Verkehrssicherheitsbehörde (NHTSA) zu einer Blockade des Hinterrads führen.

BMW waren vier Unfälle aufgrund des Problems bekannt, bevor der weltweite Rückruf an die Halter der Motorräder versandt wurde. Betroffene erhalten ein amtliches Schreiben der Behörde mit der Aufforderung, eine Werkstatt aufzusuchen.

https://www.motorradonline.de/ratgeber/ ... bot-repub/

In einem anderen Forum von einem Versysfahrer geschrieben
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blahwas
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#2 Beitrag von blahwas »

Danke fürs teilen. Dann hoffen wir Mal, dass die Software die Drehzahlunterschiede bei der Landung nach einem Sprung abmildern kann. Wieso kommen die mit sowas durch?

Tornanti
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#3 Beitrag von Tornanti »

Deshalb auch der kostenpflichtige Kardanservice bei der neuen GS bei 80.000km. Irgendwie bekommt BMW das Thema nicht in den Griff. Immer leichter bauen und immer mehr Drehmoment passen einfach nicht zusammen.
Bisherige Zweiräder seit 1982: Simson S50, Simson S51, MZ ES 250, MZ ETZ 250, Yamaha XJ900S 1998-2018 (112.000km), Kawasaki Versys 1000 (Bj. 2018), Gesamtkilometer jenseits der 200.000.

snap-on
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#4 Beitrag von snap-on »

Die Androhung der Stillegung ist bei jedem Rückruf üblich.

Die Hersteller bzw. Importeure müssen das KBA laufend über die aktuelle Quote der erledigten Rückrufe informieren.

Trödeln die Kunden, droht Stillegung.

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Kawamane
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#5 Beitrag von Kawamane »

Deshalb auch der kostenpflichtige Kardanservice bei der neuen GS bei 80.000km. Irgendwie bekommt BMW das Thema nicht in den Griff. Immer leichter bauen und immer mehr Drehmoment passen einfach nicht zusammen.

Ich frage mich mal wieder,warum der gut zahlende Kunde für den ''Schrott'' des Herstellers blechen soll..? Ich dachte,das hier in Deutschland noch das Verursacherprinzip gilt. Und wieder mal weiß ich,warum ich BMW nie nicht kaufen werde :D
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frieda
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#6 Beitrag von frieda »

Dat Ende der Fahnenstange is die Rakete, " Unsere hat die meiste Power und is die Schnellste, hält abba leider meist nur eine Fahrt " ,

sech der Hersteller aber wenigstens ganz offen. :top: Man muß ja nich, inne Garage isse doch auch ganz schön. :)

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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#7 Beitrag von Uwe_MY »

Kawamane hat geschrieben: 9. Dez 2023 20:57 ..
Ich frage mich mal wieder,warum der gut zahlende Kunde für den ''Schrott'' des Herstellers blechen soll..? Ich dachte,das hier in Deutschland noch das Verursacherprinzip gilt. Und wieder mal weiß ich,warum ich BMW nie nicht kaufen werde :D
Gruß Martin
Moin Martin,

Ich finde es auch einen interessanten Schritt von BMW, aber auf der anderen Seite wenn man bedenkt, daß der Durchschnittsfahrer in Deutschland 5.000 Km pro Jahr mit seinem Moped fährt dann dauert es schon 16 Jahre bis der Wechsel fällig werden würde. So man überhaupt so viele Km mit dem Moped fährt.

Wie relevant ist es dann wirklich.

Und wenn ein Teil nach 16 Jahren an nem Moped was kaputt geht, denke dann kann man nicht von Schrott reden.

Wie gesagt. Bin kein BMW Fan, aber für wie lange soll ein Unternehmen garantieren?

Cheers

Uwe

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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#8 Beitrag von gery_35 »

Naja bei einer reiseenduro geh ich nicht von 5000km/jahr aus. Auch wenn es sicher auch genug geben wird.
Wenn ich rechts drehe, wird die landschaft schneller

Tornanti
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#9 Beitrag von Tornanti »

Uwe_MY hat geschrieben: 10. Dez 2023 07:42 Und wenn ein Teil nach 16 Jahren an nem Moped was kaputt geht, denke dann kann man nicht von Schrott reden.
Uwe
Wer sich ein Motorrad mit Kardan kauft, der will nicht über den Endantrieb nachdenken. Der muss einfach da sein und funktionieren. Ich bin meine XJ900S 20 Jahre / 112.000km gefahren. Da wurde nur 2x Hydrauliköl gewechselt. Das war's. Mein Schrauber hat in 30 Jahren noch nie einen defekten japanischen Kardan in der Werkstatt gehabt. Es geht also, wenn man will.
Eines der größten Probleme des BMW-Kardans ist die Komplexität (Paralever). Meines Wissens nach hat nur Kawasaki bei der GTR 1400 und Triumph bei der Tiger 1200 etwas ähnliches verbaut. Alle anderen Kardansysteme sind klassisch mit nur einem Gelenk. Weiß jemand, wie die Zuverlässigkeit bei der GTR oder Triumph Tiger ist?
Wenn man schon bei 80.000km einen kostenpflichtigen Kardanservice vorschreibt, dann sollte man auf den Kardan 80.000km Garantie geben. Warum? Weil die Konkurrenz es besser im Griff hat. Solange sich aber genügend zahlungskräftige Kunden finden hat es BMW nicht nötig.
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Kawamane
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#10 Beitrag von Kawamane »

Mir wäre es peinlich ...quasi durch die Hintertür einen Fehler zuzugeben und es dem Kunden dann aufbürden.Im Handwerk tödlich ! Aber in deutscher Industrie fast üblich.Man sehe nur nach VW ....TSDI , Ford ...EcoBoost.Der Kunde ist immer das Versuchskaninchen ist mein Gefühl.Vorbei die Zeiten deutscher Ingenieurskunst ...? Ich muß für meinen Mist gerade stehen , und zwar noch jahrelang nach Einbau ! ...und die ?
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blahwas
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#11 Beitrag von blahwas »

Mich irritiert weniger der Wechsel nach 80000 km, sondern Software als Lösung eines Hardware-Problems...

Tornanti
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#12 Beitrag von Tornanti »

Manches Mechanikproblem läßt sich mit Software lösen. Machen wir in unserer Firma auch so. Ob das Software-Update etwas bringt, wird die Zukunft zeigen.
Muss BMW eigentlich die Wirksamkeit der Maßnahme dem KBA nachweisen?
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#13 Beitrag von Uwe_MY »

Kawamane hat geschrieben: 10. Dez 2023 09:07 ..
Vorbei die Zeiten deutscher Ingenieurskunst ...?
..
Von welcher Zeit sprichst Du?

Ich hab ein Auto aus den 50ern, ein Moped aus den 50ern und eines aus den 80ern.

Schau Dir mal die Inspektionsintervalle, oder den Schmierplan von damals an.

Da war ne Motorrevision nach 25tKM normal. Und das hat auch nicht der Hersteller gezahlt..

;)

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kautabbak
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#14 Beitrag von kautabbak »

blahwas hat geschrieben: 10. Dez 2023 09:44 Mich irritiert weniger der Wechsel nach 80000 km, sondern Software als Lösung eines Hardware-Problems...
Die Frage hatte ich mir auch gestellt, hab sie aber aus dem Eingangsbeitrag gelöscht, weil ich dachte ich hätte das Problem nicht verstanden und die Frage wäre "dumm".
Besten Gruß
David


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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#15 Beitrag von beko »

Über die Software die Hardware schützen/schonen machen andere auch. Z.B Yamaha XTZ1200 und aktuell die 1200 Triumph, die ist die meiste Zeit eletronisch kastriert.

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awv99
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#16 Beitrag von awv99 »

;-)
....ja, die Gs Geräte sind ganz fürchterlich und
ohne Gefahr für Leib und Leben
kann man die eigentlich gar nicht fahren ... ;)

Habe mich gestern auf dem Weihnachts-Glühwein-Bratwurst Event von Motorrad Stute in Köln
mal auf die neue Gs1300 gesetzt.
Macht optisch einen leichteren u weniger "rustikaleren Eindruck als die 1250 . Das Fahrwerk ist von der Sitzhöhe extrem anpassungsfähig.
Die Optik mit dem neuen Scheinwerfer sieht in Natua imho wesentl. besser aus als auf Bildern.

Die " alte" 1250er sieht im unmittelbaren Vergleich grösser u. mächtiger u. zerklüfteter aus.. ..

Bin gespannt auf eine er"fahrungs" erweiternde Probefahrt im Frühjahr....

Die gefühlten Preise ( Preisschilder ohne Austattungsbereinigten Faktenvergleich) erscheinen mit um die 25 Mille schon recht ambitioniert... :shocked:

-----
Imho werden durch das Sw Update Belastungsspitzen in extremen Fahrsituationen gemildert.
Das ist aber für Interessierte sicher recht einfach u. faktenbasiert zu ergoogeln.

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blahwas
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#17 Beitrag von blahwas »

das hat dann aber nichts mit "In seltenen Fällen kann es bei wiederholten Fahrmanövern mit schlagartigen, hohen Drehzahlunterschieden zwischen Motor und Endantrieb zu einer Überlastung der Getriebeeingangswelle kommen“, wie ein BMW-Sprecher die Problematik mit dem Getriebe erklärt, zu tun - die GS kann ja nicht per Software auskuppeln. Oder gibt sie dann etwa Gas? Antihopping-Kupplung wäre die naheliegende Lösung, würde mich aber wundern, wenn sie noch keine hat.

So interessant ist das für mich aber alles nicht, dass ich jetzt anfange, da rumzugoogeln :)

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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#18 Beitrag von Tornanti »

Da fällt mir wieder Spruch ein: "Was ewig hält bringt kein Geld!"
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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#19 Beitrag von Highway Opa »

Mit vielen modernen Motorräder lassen sich beachtliche Gesamtkilometerleistungen erreichen.
Allerdings in der Regel nicht, wenn man auf Stützgas und Ziehen der Kupplung verzichtet, um Lastwechselreaktionen voll auszuleben. Das könnte
auch abgebrochene Zähne im Getriebe oder sonstwo nach sich ziehen

(Manche bmw-fahrer haben problemfrei weit über 200 TKM auf'm Tacho - gilt naturlich gar nicht für diejenige mit zerbrochener Aluminium-Nabe hinten -
das war ja Ding!!)

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Re: BMW-Motorräder: Behörde droht mit Stilllegung Beitrag

#20 Beitrag von Metaxa1987 »

Man kann mit Software schon seine Hardware schützen.

Stark beanspruchte Hardware ist auch nicht immer "unkaputtbar" ausgelegt.
Damals habe ich mitbekommen (BMW M Entwicklung), dass eine Antriebswelle eine X5M für ca. 50 sog. Rennstarts ausgelegt ist.
Wenn man jetzt diese Hardware schützen wollen würde, lässt man per Softwareupdate einfach weniger Moment in dem Zustand zu.

Vielleicht hat man im konkreten Fall hier einen Softwarestand entwickelt, der einen "Sprung" erkennt und dadurch eventuell nicht (oder gerade deshalb) in den Schubbetrieb geht, sondern das hintere Rad etwas beschleunigt (abbremst), sodass das "Aufsetzen" keine so große abrupte Kraft ans Getriebe abgibt...

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