Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

Fragen zur Straßenverkehrsordnung, TÜV, Zulassungsrecht, Versicherungen und Gewährleistung von Kawasaki.
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Frank_476
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Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#1 Beitrag von Frank_476 »

Hallo zusammen.

Es gibt hier eine Onlinepetition gegen diese Regelung:
https://chng.it/cPXc2DQJbs
Viele Grüße,
Frank

Meine Bikes: Versys 1000 + Z900RS
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blahwas
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#2 Beitrag von blahwas »

Unterschrieben :top:

Ein Hinweis auf Verletzung von EU-Regelungen zum freien Wettbewerb hätte vielleicht auch geholfen.

juschka
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#3 Beitrag von juschka »

Kann man nur noch unterschreiben wenn man zahlt , teilt oder andere Petitionen unterschreibt? Ginge früher auch anders. Sorry, komme über Schritt 2 nicht raus.
Vg juschka

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je0605
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#4 Beitrag von je0605 »

juschka hat geschrieben: 17. Okt 2024 10:06 Kann man nur noch unterschreiben wenn man zahlt , teilt oder andere Petitionen unterschreibt? Ginge früher auch anders. Sorry, komme über Schritt 2 nicht raus.
Vg juschka
Geht mir genauso :?
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#5 Beitrag von GNT »

Sicher? Glaube das is nur blöd gemacht.
Nach der Angabe zu Vorname, Nachname und E-Mail steht doch der folgende Hinweis:

WICHTIG: Damit Ihre Unterschrift gezählt wird, müssen Sie diese erst bestätigen. Wir haben Ihnen eine E-Mail an xxx@xxx.de gesendet. Öffnen Sie die E-Mail und klicken Sie den Link, um die Unterschrift zu bestätigen.

Hab das gemacht und ja, man ladet dann wieder auf der Seite zwecks Geld oder teilen und wenn man dann ganz nach unten geht, dann kommt „leider kann ich nicht mehr tun“ und danach geht’s weiter.

Auf der nächsten Seite dann ein „Überspringen“ und man is durch.

Sau blöd gemacht, aber geht..

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blahwas
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#6 Beitrag von blahwas »

Eigentlich hat der Bundestag ja eine eigene Plattform für e-Petitionen, um genau sowas zu verhindern.

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Morpheus
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#7 Beitrag von Morpheus »

bereits erledigt
Freundliche Grüße
Norbert

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TvH
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#8 Beitrag von TvH »

Das ist wirklich Lobbyismusvom feinsten.
Ich habe recherchiert:
Der TÜV arbeitet seid Jahren an diesen Thema und hat es nun endlich geschafft.
Ich war wegen der Reifeneintragungen beim TÜV mit meiner 1996 TRX: eine Katastrophe.
Im Prinzip geht bei den altem Motorrädern ( vor EU Zulassung) nix mehr.
Jedes Details muss eingetragen werden.
Eine Goldgrube für den offensichtlich hervorragenden in Regierungskreise vernetzten TÜV.

Oder die AU : 60 Euro extra bei jeder HU.
Dabei macht jedes Auto mit OBD ( als seid ca 2000) bei Abgasfehlern sofort eine Warnlampe an.
Das ist Gesetzt udn dient dazu dass Polizei und andere Abgasfehler sofort erkennen können.
Ein Blick darauf würde genügen. Aber:
Die Abgasprüfeinrichtungen des TÜVs sind abgeschrieben und können so weiter höchst profitabel betreiben weden.
Und die Regierung macht mit statt es u unterbinden.

Jetzt arbeite der TÜV daran eBikes als Markt zu bekommen.
Der TÜV will es mit seiner Lobby erreichen, dass eBike eine HU haben sollten.
Das wäre ein gigantischer Markt für den TÜV und die nächste unnötige Belastung für die Menschen.

Schade dass diese Organisationen ( TÜV VDE uvm) es immer wieder schaffen sich in der Politik durchzusetzen.
Hier wird das Volk in breiter Masse über den Tisch gezogen. Auch und gerade mit Hilfer der Regierung, egal welcher Partei.
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#9 Beitrag von locke »

:headshake: Ohha schnell ne Rolle Alufolie kaufen
Gruß Locke
Versys fahren macht frei, darum hatte ich zwei
Versys 1000 Bj. 2013 und Versys 650 Bj. 2016
Aktuell versuche ich mich mit der Versys von BMW , leider ein schlechter Versuch :sorry:
Nun soll es Honda richten :dance:
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#10 Beitrag von mscholz1978 »

Ich glaube mit Alufolie hat das wenig zu tun, Lobbyismus ist Fakt - und manche Regelungen werden von unseren Angestellten (Abgeordnete nennt man sie auch) einfach, ohne sich damit zu beschäftigen beschlossen - dafür gibt es unendliche Beispiele.
Viele Regelungen sind absoluter Unfug und nur geschaffen, um diesen Organisationen ihr Auskommen zu sichern - das passiert in allen Bereichen.

was vorher x-Jahre mit Hersteller-Freigaben funktioniert hat, wird in diesem Fall zu einer zusätzlichen Einnahmequelle von ein paar Organisationen- ohne auch nur irgendwie zur Verkehrssicherheit beizutragen!

Und das zieht sich seit Jahren durch alle Bereiche - das Dumme dabei ist, das das die Jahre immer mehr wird mit neuen Unsinnigen Regelungen und man nicht viel gegen machen kann, außer im Verkehrssektor das Fahrzeug auf ne Firma im EU Ausland anmelden und sich mit den dann auftretenden Problemen zu beschäftigen…
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Tornanti
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#11 Beitrag von Tornanti »

In der Zeitschrift "Motorrad 23/2024" gibt es einen Beitrag zum aktuellen Stand der gesetzlichen Regelungen, dem Verhalten von TÜV und Polizei, sowie der Möglichkeit, Reifenfabrikatsbindungen bei Motorrädern ohne EU-Zulassung aus den Papieren austragen zu lassen. Sicher interessant für Fahrer älterer Motorräder.
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blahwas
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#12 Beitrag von blahwas »

Wie immer werden bei der Diskussion Motorräder mit EU-Zulassung vergessen, bei denen die Zulassungsstelle die Erstbereifung verpflichtend in den Fahrzeugschein schreibt, obwohl die laut CoC gar nicht verpflichtend ist, wie z.B. die Kawasaki Versys 650 2006 bis 2017. Es gibt zwar seit 2021 irgendeine interne Anweisung, dass man doch nicht nur Donlop D123murks fahren darf, aber das weiß nicht jeder, schon gar nicht im Ausland, und es steht halt trotzdem drin, und wird auch immer wieder neu da eingetragen, und Reifenfreigaben gibt's eben auch nicht mehr.

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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#13 Beitrag von mscholz1978 »

Ist ja bei der 2012er kv auch so - ich habe daher eine Kopie der COC mit, dort ist kein Fabrikat eingetragen, das hat bisher überall gelangt bei Kontrollen - als Argumentationsgrundlage.
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#14 Beitrag von Tornanti »

Laut "Motorrad"-Artikel schlug der TÜV vor, den Passus "Reifenfabrikatsbindung gemäß Betriebserlaubnis beachten" in den Papieren streichen und stattdessen "Herstellerbescheinigung der Reifenkombination ist mitzuführen" eintragen zu lassen.
Dann würde es wieder ausreichen eine Herstellerbescheinigung oder Serviceinformation mitzuführen.
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#15 Beitrag von guidohh »

Tornanti hat geschrieben: 31. Okt 2024 08:16 Laut "Motorrad"-Artikel schlug der TÜV vor, den Passus "Reifenfabrikatsbindung gemäß Betriebserlaubnis beachten" in den Papieren streichen und stattdessen "Herstellerbescheinigung der Reifenkombination ist mitzuführen" eintragen zu lassen.
Dann würde es wieder ausreichen eine Herstellerbescheinigung oder Serviceinformation mitzuführen.
Moin,

mal ganz blöd gefragt, wer hat denn die Betriebserlaubnis seines Motorrades zur Hand?

Ich habe meine Ducati Monster 900 im April 1999 neu gekauft, das einzige "offizielle" Dokument, das ich beim Kauf erhalten hatte, war der Fahrzeugbrief.
Da waren dann auch über mehrere Zeilen die zulässigen Reifenpaare aufgeführt. Kleine Anekdote am Rande; die Erstbereifung stand nicht im Brief, jaja die Italiener :pfeif:

Nach einem Wohnungswechsel 2007 wurde der Brief entwertet/als ungültig erklärt und gegen eine Zulassungsbescheinigung II getauscht, in der Zul.Besch.II steht zu
Reifengrößen/Hersteller gar nichts. In der Zul.Besch.I (KFZ-Schein) steht jetzt nur noch eine Reifengröße (vormals zwei 170er und 180er) und der oft zitierte
Satz: "Reifenfabrikatsbindung gem. Betriebserlaubnis beachten"

Ich hab dann mit meinem TÜV-Prüfers des Vertrauens das mal durchgespielt, er sollte bei einer Prüfung meine aktuellen Reifen mit der Betriebserlaubnis abgleichen.

Die Betriebserlaubnis, wahrscheinlich Homologation ist in den Papieren mit einer Nummer verzeichnet. Ich konnte das Dokument z.B. im Netz jedoch nicht finden.
Mein TÜV-Prüfer konnte auch keine Unterlagen finden, die über die Einträge der beiden Zul.Besch. hinausgehen würden.

Wenn ich jetzt also meinen ungültigen/entwerteten Brief nicht aus nostalgischen Gefühlen behalten hätte, hätte ich keine Kenntnis über vormals eingetragene
Reifenkombinationen und könnte somit gar nicht, selbst wenn ich wöllte die Reifenfabrikationsbindung gem. Betriebserlaubnis beachten.

Pech haben wohl nur die Halter, deren Motorrad tatsächlich noch mit dem Originalbrief zugelassen ist.
Vielleicht einfach das Moped mal kurz auf die Frau/Kinder etc zulassen, um so eine neue Zulassungsbescheinigung zu erhalten und die alten
Reifenbindungen sofort vergessen. :pfeif: :D

Gruß Guido

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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#16 Beitrag von je0605 »

Jetzt mal Tacheles.
Da blickt ja kein Mensch mehr durch.....
Wenn ich jetzt zum TÜV fahre, und habe, wie in meinem Fall, nicht den Scorpion Trail 1 drauf, sondern den Michelin Road 5, dann hilft mir auch keine unbedenklich Bescheinigung, sondern muss den Reifen eintragen lassen!? :sorry:

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blahwas
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#17 Beitrag von blahwas »

je0605 hat geschrieben: 31. Okt 2024 17:56 Jetzt mal Tacheles.
Da blickt ja kein Mensch mehr durch.....
Wenn ich jetzt zum TÜV fahre, und habe, wie in meinem Fall, nicht den Scorpion Trail 1 drauf, sondern den Michelin Road 5, dann hilft mir auch keine unbedenklich Bescheinigung, sondern muss den Reifen eintragen lassen!? :sorry:

Gruß Bonsai
Alle Versys haben eine EU-Betriebserlaubnis, und es gibt für alle Versys Reifen in Originalgrößen. Damit sind wir laut BMDV im "Fall 1a":
https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Arti ... aeder.html
Fall 1a: Gleiche Reifengröße, anderer Reifenhersteller
In der Übereinstimmungsbescheinigung (engl. Certificate of Conformity, COC) bzw. in der Zulassungsbescheinigung (ZB) Teil I ist ein Reifen von Hersteller A eingetragen. Verwendet wird ein typgenehmigter Reifen des Herstellers B der gleichen Reifenbauart (*) mit gleicher Größenbezeichnung, alle übrigen Parameter z. B. Tragfähigkeitskennzahl, Geschwindigkeitskategorie sind gleich oder höherwertig.

Beurteilung:
Dies ist zulässig. Die Betriebserlaubnis des Kraftrads erlischt nicht.
Diese Verbesserung gegenüber der alten Rechtslage wird gern unterschlagen. Leider wissen das einige Prüfer nicht, und Zulassungsstellen wollen einem auch nicht diese Eintragung entfernen, das soll man bitte beim TÜV machen gegen Gebühr und Gerenne.

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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#18 Beitrag von je0605 »

Jetzt mal eine Frage in die Runde.
War dieses Jahr schon einmal einer zum TÜV?
Habt ihr ohe Probleme bezüglich Reifen TÜV bekommen?

In anderen Foren liest man bedenkliches....
Ob das auch auf die Versys zutrifft/zukommt weiß ich nicht...

Eina Auszug davon:
"Aussage Prüfer: Normalerweise gibt es keinen TÜV mehr mit den montierten Reifen. Entweder Einzelabnahme und Eintragung des zusätzlichen Reifentyps und das bei jedem Typwechsel, oder Einzelabnahme mit anschließender Reifenbindungsaustragung. Die Rennleitung ist berechtigt, jedes der betreffenden Fahrzeuge mit TÜV ab 1/25 und nicht nachgetragenem oder ausgetragenen Reifentyp auf der Stelle stillzulegen."
Gruß Bonsai
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#19 Beitrag von FranklinMV »

Immer diese PanikMache.

Schaut einfach in eure Zulassungsbescheinigung.
Bei vielen neueren Moped's sind dort nur die Größen/ Dimensionen von Vorder- & Hinterrad aufgeführt.
Das heißt, das ihr unabhängig vom Hersteller die freie Wahl habt. :]
Natürlich sollte das Model vom entsprechenden Hersteller für euer Moped unbedenklich sein.

Und auch bei älteren Moped's, wo evtl. ein Hersteller und Modell eingetragen ist, muss man nur einmal in den sauren Apfel beißen...lasst nicht das neue Reifenfabrikat eintragen sondern nur die vorhandene Eintragung auf die entsprechenden Größeneintragungen umschreiben :top:

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kautabbak
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Re: Petition zur Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE

#20 Beitrag von kautabbak »

Die Unsicherheit scheint aber nicht nur auf Seite der Motorradfahrer zu sein, TÜV und Polizei sind scheinbar auch unsicher.
Ich hab im Frühjahr TÜV, mal sehen was kommt. Bin optimistisch ;)

Bei der KV - am Beispiel meiner MJ15 - ist der BT30 eingetragen, gibt's nicht mehr (glaube ich), inzwischen sind wir schon über die Nachfolger T30Evo, T31 bei T32 angekommen.
Vielleicht kann man künftig beim freundlichen Prüfer ja gleich noch den passenden Satz kaufen.
Besten Gruß
David


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