heute ist mir was saublödes passiert, beim Bremsbelagwechsel ist mir trotz Einhaltung der Drehmomente der Schraubenkopf von der Federspange gebrochen. Natürlich steckt die restliche Schraube noch im Gewinde...
Ich werde versuchen mir passendes Werkzeug zu beschaffen um die gebrochene Schraube wieder aus dem Gewinde zu bekommen, hat jemand Erfahrung damit und kann etwas empfehlen ?
Sollte mir das nicht gelingen wird wohl eine neue Bremszange fällig sein, falls jemand noch eine rum liegen hat bitte melden (KLZ1000BHF, wobei laut Manual von 2012 - 2018 wohl die gleichen verbaut worden sind)
Meint ihr ich kann bis dahin ohne Klammer fahren ???
mscholz1978 hat geschrieben: ↑27. Okt 2024 19:38
Warum man das unbedingt abschrauben muss…
Schraube 92043 raus Bremsbeläge tauschen und Schraube wieder rein - aber nu ist zu spät…
ohne Dir zu Nahe zu treten... außer der Webseite (die ich ohnehin schon durchgestöbert habe) kein wirklich konstruktiver Beitrag von Dir, es ist nunmal passiert weil ich das Blech auch sauber machen wollte aber das spielt doch keine Rolle !
Mir vergeht bei solchen Schlaumeier-Beiträgen jegliche Lust mich weiter an diesem Forum zu beteiligen...
Könntest du ein foto einstellen, wo man es sehen kann? Ist es innen abgerissen steht was raus? Da die schraube ja nicht sehr dick ist, und je wie man dazukommt, ein versuch wär vl die schraube anbohren, einen torx ( solte schon ein guter sein) vorne leicht anschleifen, quasi spitzer machen, und in das loch reinklopfen. Man könnt es auch mit einen tropfen metalkleber über nacht mal liegn lassen. Mit heißluftföhn etwas wärmen, und mit glück geht es rausdrehn. Hat schon bei manchen schrauben funktioniert.
Wenn ich rechts drehe, wird die landschaft schneller
wenn noch was von der Schraube rausschaut entweder mit einer Kneifzange oder einem Seitenschneider versuchen das Gewinde zu packen und rausdrehen oder mit einem Hammer und Kreuzmeißel versuchen das Gewindestück der Schraube „rauszudrehen“ durch ansetzen des Meißels am Gewinde und vorsichtiges Schlagen mit dem Hammer in Löserichtung
Das Gewinde ist M4, glaube ich. Man könnte mit einem 1,1er Bohrer ein Loch in den Stummel reinbohren, einen abgekröpften 1er Stift einkleben und dann rausdrehen.
Bisherige Zweiräder seit 1982: Simson S50, Simson S51, MZ ES 250, MZ ETZ 250, Yamaha XJ900S 1998-2018 (112.000km), Kawasaki Versys 1000 (Bj. 2018), Gesamtkilometer jenseits der 200.000.
falls kein Linksausdreher für m4- Schräubchen zur Hand - also einer, der in das (genau mittig) gebohrte Loch von etwa 2,5 mm in dem Stummel, passt, und der Stummel nicht arg fest sitzt, dann hilft evtl. ein selbstgemachter 3-Kant Dorn aus gutem Stahl beim Ausdrehen , z.B. aus einer Kettensägenfeile (griffseitig ist das Material meistens nicht spröde - und bricht nicht leicht ab)
(Und beim Bohren aufpassen, dass der Stummel dabei nicht unnötig festgeschraubt wird.)
Sonst sich einen guten ( ganzen Satz?) Ausdreher zulegen. Dann wird's einfacher.
LG
Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge,
bei meinem Glück ist der Kopf der Schraube ziemlich plan abgerissen,ich kann es mir auch nicht erklären wie gesagt unter einhaltung der Drehmomente aber ein einfräsen mit Dremel oder ausdrehen mit Kneifzange ist nicht möglich da absolut nichts raus steht. Ich werde es wohl mal mit Schraubenausdreher- & Linksbohrer probieren. Im schlimmsten Fall vermurkse ich das Gewinde dann muss eben doch ne neue Bremszange rein, hab auch schon eine gefunden für relativ wenig Taler, kann das jemand bestätigen dass von 2012 - 2018 die gleichen verbaut wurden ?
Und ist es problematisch ohne die Klammer zu fahren oder sollte ich sie lieber stehen lassen ?
Ich bin kein experte, nur hobby schrauber. Aber bei einen fehlenden teil an der bremse würd glaub ich keinei zum gebrauch raten.
Falls kein pasendes werkzeug vorhanden, den sattel in die werkstatt bringen vl eine option.
Bei einen gebrauchten würd ich in betracht ziehen beide zu überarbeiten. Da sie vl dann unterschiedlich funktionieren. Bei einer seite die kolben schwärgängiger als die andere. Nur mal ein gedanke
Wenn ich rechts drehe, wird die landschaft schneller
gery_35 hat geschrieben: ↑27. Okt 2024 22:03
Ich bin kein experte, nur hobby schrauber. Aber bei einen fehlenden teil an der bremse würd glaub ich keinei zum gebrauch raten.
Falls kein pasendes werkzeug vorhanden, den sattel in die werkstatt bringen vl eine option.
Bei einen gebrauchten würd ich in betracht ziehen beide zu überarbeiten. Da sie vl dann unterschiedlich funktionieren. Bei einer seite die kolben schwärgängiger als die andere. Nur mal ein gedanke
... ein gebrauchter Sattel würde natürlich komplett überholt werden
Mit einer nicht kompletten Bremse würde ich nicht fahren. Auch schon aus Rücksicht auf Andere die evtl bei nem Versagen in Mitleidenschaft gezogen werden könnten.
Den Vorschlag von Gery find ich prima. Die Bremse abbauen und mal bei ner Werkstatt um Hilfe fragen. Denen brechen öfters Schrauben ab!
blahwas hat geschrieben: ↑28. Okt 2024 08:28
Gemeinerweise brechen ja nur Schrauben ab, die sehr fest sitzen
Ich habe es so interpretiert, dass die Schraube beim Anschrauben mit vorschriftsmäßigem Drehmoment (2,9Nm) abgebrochen ist. Dann kann die Schraube nicht fest sitzen. Da hatte vermutlich die Schraube oder der Drehmomentschlüssel eine Macke.
Bisherige Zweiräder seit 1982: Simson S50, Simson S51, MZ ES 250, MZ ETZ 250, Yamaha XJ900S 1998-2018 (112.000km), Kawasaki Versys 1000 (Bj. 2018), Gesamtkilometer jenseits der 200.000.
Die Schraube müsste M4x6 sein, für nen Linksausdreher wird man ziemlich exakt mittig ankörnen und mit 1,6-2mm vorbohren müssen, ich sehe das nur auf ner ordentlichen Standbohrmaschine mit gutem Rundlauf und fixiertem Sattel als möglich an - eventuell ne gute Industrie-Modellbaubohrmaschine mit schnalem Futter - problematisch ist die Lage, weil die Bohrer kurz sein müssen, und eventuell zu wenig Platz für das Bohrfutter ist. Bricht der Bohrer oder der Linksausdreher ab - hat man eh den Jackpot - weil die Teile gehärtet sind.
Ist die denn beim raus oder reindrehen abgerissen?
Bei Raus würde ich mal mit Lötkolben Hitze in die Schraube einbringen und mit Kältespray anschliessend punktuell kühlen, vielleicht löst sich das dann und man kann mit nem Dremel nen Schlitz einfräsen und das Reststück rausdrehen - alternativ mit nem kleinen Schraubendreher und kleinem Hammer senkrecht auf die Schraube klopfen, hilft manchmal auch, solche Schrauben zu lösen.
Wenn das nicht klappt mit Dremel und Mini-Kugelfräser von der Mitte bis zu den Gewindegängen vorsichtig vorarbeiten und den Rest mit ner Reissnadel oder ähnlichem rauspopeln - das sollte klappen. Sollte mit Lupe und viel Geduld machbar sein, ohne das Gewinde im Sattel zu beschädigen.
so, also das entfernen der restlichen Schraube mit allen hier genannten Ideen ist gescheitert, das Gewinde ist ordentlich vermurkst und ich bin zum Entschluss gekommen den kompletten Bremssattel zu tauschen. Ich habe bereits einen gebrauchten Bremssattel gefunden und dieser wurde auch bereits geliefert, ich habe den Bremssattel zerlegt und pinibel gereinigt sowie die Dichtungen erneuert, zwei der vier Kolben sehen allerdings nicht mehr so ganz schön aus ich überlege den verhunzten Bremssattel auch zu zerlegen und von dort evtl. 2 Kolben zu benutzen die gut aussehen, spricht da was dagegen ? Was sagen die Experten dazu ?
Was sieht an einem Kolben nicht gut aus? Wichtig ist, dass sie keine Riefen oder andere Beschädigungen haben, die die Funktion beeinträchtigen.
Reinigen geht idR mit einem feinen, ölgetränkten Schleifflies oder ähnlichem gut. Da sollte alles wieder hinzubekommen sein.
Nach der ersten Fahrt sieht das alles wieder sauig aus, man sieht es aber nicht außer du kriechst nach jeder Fahrt auf allen Vieren ums Motorrad
Besten Gruß
David
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Würd meiner meinung nach kein problem sein.
Je nach alter von deinem bike, würd ich den zweiten am bike auch überholen, das beide am gleichen stand sind.
Wenn ich rechts drehe, wird die landschaft schneller