Baustelle, Straße wurde gerade halbseitig abgefäst, Fräsgut liegt in kleinen Krümeln auf der Straße. Bin vorsichtig durchgefahren (Schrittempo). Nach ein paarhundert Metern denke ich so "Hey, das riecht ja immer noch heftig nach Asphalt" und da sehe ich auch schon blubbernde und stinkende Wölkchen von Krümmer und Auspuff aufsteigen.
Wenige Minuten später war ich zu Hause und habe mir den Schaden besehen. Auf dem Krümmer war eine zentimeterdicke Teerschicht regelrecht festgebacken. Ehrlich gesagt, um die beiden Auspuffrohre herum war nur noch schwarzes, klebriges Stinkzeug. Am Auspuff nicht ganz so dick, aber dennoch unschön anzusehen. Und das ganze Motorrad stank wie die Hölle!
Ich war so gefrustet, dass ich nicht mal daran gedacht habe, ein paar Fotos zu machen. Dann hättet Ihr sehen können, dass ich wirklich nicht übertreibe. 
Mit Edelstahlreiniger, Teerentferner (das Sprühzeug von Sonax), viel Waschbenzin, Stahlwolle und Hochdruckreiniger habe ich Krümmer und Auspuff so leidlich wieder zum Glänzen gebracht, das Ganze hat mich 3 Stunden gekostet.
Aber in verschiedenen Ritzen (Verbindung zwischen Krümmer und Motorblock) kleben immer noch Teerreste und die stinken nach wie vor, wenn der Motor warm wird. Ich komme dort mit mechanischen Werkzeugen nicht ran.
Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben, wie ich jetzt weitermachen sollte?
- Gibt es ein chemisches Mittel, das (festgebrannten) Teer in kurzer Zeit auf- oder ablöst?
- Muss ich gar den kompletten Auspuff abbauen, um irgendwie an die verborgenen Reste dieses schwarzen Zeugs zu gelangen?
- Oder mache ich mir zu viele Sorgen und sollte das Zeug einfach abbrennen lassen? Reicht die Temperatur an Krümmer und Motorvorderseite, um Asphalt vollständig verbrennen und verdampfen zu lassen?
Dieses tolle Erdölraffinat hat vor dem Teergelumpe nicht kapituliert. 
, 
und 
. Nicht mal mehr 
. Oder doch? 
