Mein Höhentreffen 2017 Lavarone
Verfasst: 28. Sep 2017 11:29
Das Höhentreffen ist eine Veranstaltung für Reisewillige aus dem Versysforum. Wer mag, trifft sich für eine Woche in einem Hotel in Norditalien und genießt Kurven und was das Leben sonst noch so zu bieten hat. Es ist nicht jedes Jahr der gleiche Ort, und es kommen je nach Jahr 8-30 Leute. Man fährt in Gruppen oder alleine. Das gibt es jetzt schon seit 2011 und es hat mich motiviert, endlich mal in den Alpen Motorrad zu fahren, wo es bekanntlich die meisten Kurven und die schönsten Aussichten geben soll. Ich wurde nicht enttäuscht und war angefixt und seitdem noch viele Male auf dem Höhentreffen, und auch zu anderen Anlässen in den Alpen.
Alles in allem also ein ziemlich schickes Konzept, von dem ich im letzten Jahr sogar den Nicht-Versys-Fahrer BDR529 überzeugen konnte. Freundlicherweise nimmt er mich sogar auf seinem Anhänger mit, so dass meine An-/Abreise zeitsparend und kostengünstig ablaufen sollte.
Zur Vorbereitung bekommt mein Motorrad einen frischen Vorderreifen. Passend zum angefahrenen Hinterreifen habe ich einen Conti Road Attack 3 bestellt, bemerke aber erst daheim beim Einbau des Rades, dass ich einen Conti Sport Attack 3 bekommen habe. Was man nicht selbst macht... Weil es aber schon morgen losgehen soll verzichte ich auf eine Reklamation und beiße mich halt durch. Vorne Sport- und hinten Tourenreifen ist ja auch grundsätzlich nicht die schlechteste Idee. In Italien wird mich auch niemand nach einer Reifenfreigabe fragen. Zur Abwechslung ist mein Motorrad dieses mal einfarbig, und zwar blau.
Tag 0 Fr - Anreise
Der Freitagabend verbringe ich noch mit meiner Liebsten, gegen 22 Uhr werde ich zunehmend nervös und mache mich auf den Weg über die dunkle Autobahn. Für mich ist sie besonders dunkel, denn ich habe ein leicht getöntes Visier montiert und den Scheinwerfer so hoch eingestellt, dass ich garantiert nicht übersehen werde. Fahrspuren ergeben sich dann daraus, wo die anderen Autos so fahren. Kaum bin ich auf der Autobahn stelle ich fest, dass meine frische getauschten Lenkerendspiegel lose im Kreis drehen, und ich kann sie während der Fahrt händisch fest ziehen. So verliere ich sie zumindest nicht. Gegen 23 Uhr erreiche ich BDR, der seine BMW schon aufgeladen hat. Meine Versys kommt daneben und schon geht's los auf die 900 km nach Lavarone. Wir wechseln uns beim fahren ab und dösen auch mal 2-3 Stunden auf einem Parkplatz, so gut das im Auto halt geht.
Tag 1 Sa - Shakedown
Die Brennerautobahn ist immer wieder beeindruckend. Man fährt fast durchgehend auf einer richtig langen Brücke und in Tunnels, nur selten mal auf festem Boden. Der Weg von der Autobahn zum Hotel hoch verläuft vielversprechend kurvig und die Vorfreude steigt noch weiter. Gegen 14 Uhr kommen wir am Hotel an. Eindrucksvoller Altbau!
Gegen 15 Uhr haben wir fertig abgeladen, und gegen 16 Uhr sitzen wir auf dem Bock. Es soll eine ganz kleine vorsichtige Testrunde werden. Volltanken, Reifendruck prüfen, und vielleicht noch die drei nächstgelegenen Passknackerpunkte abgreifen, damit man das für die folgenden Tage erledigt hat - da kommt man ja eh immer wieder vorbei. Als wir bei bestem Sonnenschein den Kaiserjägersteig hinab gleiten und die Aussicht genießen ist klar, dass wir auch noch durch Levico hindurch nach Compet fahren werden.
Der Passknackerpunkt vom Kaiserjäger ist auch von hinten zu erreichen. Warum er beim Passknacker "Alpini, Strada dell' / Spazio Alto" heißt, bleibt wohl deren Geheimnis. Michael betreibt während ich fotografiere unfreiwilliges Posing und vorm-Tourguide-verstecken, der alte Schlingel
Hoch nach Compet gibt es eine gute Kurvenstrecke. Und auf dieser Strecke bleiben die guten Vorsätze liegen - was zu erwarten war. Spaß hat's trotzdem gemacht! Zurück am Hotel allgemeine Zufriedenheit, sehr vielversprechend das alles hier.
Es trudeln immer mehr Teilnehmer ein, die meisten auf Anhängern oder mit Mopped in VW Bus. Abends großes Hallo als gegen 21 Uhr Silver Surfer eintrifft - auf eigenen Rädern direkt aus Berlin, 950+x km. Respekt! Große Verwirrung beim Gastwirt, aber er macht doch noch schnell ein Zimmer fertig. Prima Service, und übrigens auch erstklassiges Abendessen: Salat vom Buffet, zwei warme Gänge, ein leckeres Dessert - so bleibt das die Folgetage. Ein sehr vielversprechender Einstieg.
Alles in allem also ein ziemlich schickes Konzept, von dem ich im letzten Jahr sogar den Nicht-Versys-Fahrer BDR529 überzeugen konnte. Freundlicherweise nimmt er mich sogar auf seinem Anhänger mit, so dass meine An-/Abreise zeitsparend und kostengünstig ablaufen sollte.
Zur Vorbereitung bekommt mein Motorrad einen frischen Vorderreifen. Passend zum angefahrenen Hinterreifen habe ich einen Conti Road Attack 3 bestellt, bemerke aber erst daheim beim Einbau des Rades, dass ich einen Conti Sport Attack 3 bekommen habe. Was man nicht selbst macht... Weil es aber schon morgen losgehen soll verzichte ich auf eine Reklamation und beiße mich halt durch. Vorne Sport- und hinten Tourenreifen ist ja auch grundsätzlich nicht die schlechteste Idee. In Italien wird mich auch niemand nach einer Reifenfreigabe fragen. Zur Abwechslung ist mein Motorrad dieses mal einfarbig, und zwar blau.
Tag 0 Fr - Anreise
Der Freitagabend verbringe ich noch mit meiner Liebsten, gegen 22 Uhr werde ich zunehmend nervös und mache mich auf den Weg über die dunkle Autobahn. Für mich ist sie besonders dunkel, denn ich habe ein leicht getöntes Visier montiert und den Scheinwerfer so hoch eingestellt, dass ich garantiert nicht übersehen werde. Fahrspuren ergeben sich dann daraus, wo die anderen Autos so fahren. Kaum bin ich auf der Autobahn stelle ich fest, dass meine frische getauschten Lenkerendspiegel lose im Kreis drehen, und ich kann sie während der Fahrt händisch fest ziehen. So verliere ich sie zumindest nicht. Gegen 23 Uhr erreiche ich BDR, der seine BMW schon aufgeladen hat. Meine Versys kommt daneben und schon geht's los auf die 900 km nach Lavarone. Wir wechseln uns beim fahren ab und dösen auch mal 2-3 Stunden auf einem Parkplatz, so gut das im Auto halt geht.
Tag 1 Sa - Shakedown
Die Brennerautobahn ist immer wieder beeindruckend. Man fährt fast durchgehend auf einer richtig langen Brücke und in Tunnels, nur selten mal auf festem Boden. Der Weg von der Autobahn zum Hotel hoch verläuft vielversprechend kurvig und die Vorfreude steigt noch weiter. Gegen 14 Uhr kommen wir am Hotel an. Eindrucksvoller Altbau!
Gegen 15 Uhr haben wir fertig abgeladen, und gegen 16 Uhr sitzen wir auf dem Bock. Es soll eine ganz kleine vorsichtige Testrunde werden. Volltanken, Reifendruck prüfen, und vielleicht noch die drei nächstgelegenen Passknackerpunkte abgreifen, damit man das für die folgenden Tage erledigt hat - da kommt man ja eh immer wieder vorbei. Als wir bei bestem Sonnenschein den Kaiserjägersteig hinab gleiten und die Aussicht genießen ist klar, dass wir auch noch durch Levico hindurch nach Compet fahren werden.
Der Passknackerpunkt vom Kaiserjäger ist auch von hinten zu erreichen. Warum er beim Passknacker "Alpini, Strada dell' / Spazio Alto" heißt, bleibt wohl deren Geheimnis. Michael betreibt während ich fotografiere unfreiwilliges Posing und vorm-Tourguide-verstecken, der alte Schlingel
Hoch nach Compet gibt es eine gute Kurvenstrecke. Und auf dieser Strecke bleiben die guten Vorsätze liegen - was zu erwarten war. Spaß hat's trotzdem gemacht! Zurück am Hotel allgemeine Zufriedenheit, sehr vielversprechend das alles hier.
Es trudeln immer mehr Teilnehmer ein, die meisten auf Anhängern oder mit Mopped in VW Bus. Abends großes Hallo als gegen 21 Uhr Silver Surfer eintrifft - auf eigenen Rädern direkt aus Berlin, 950+x km. Respekt! Große Verwirrung beim Gastwirt, aber er macht doch noch schnell ein Zimmer fertig. Prima Service, und übrigens auch erstklassiges Abendessen: Salat vom Buffet, zwei warme Gänge, ein leckeres Dessert - so bleibt das die Folgetage. Ein sehr vielversprechender Einstieg.