Der Mensch ansich ist ja eigentlich Wasserdicht.
Ich habe schon viel probiert, aber nichts war wirklich so gut wie GoreTex. Ich bin hiervon ein totaler Fan.
Habe eine Held Jacke / Hose mit GoreTex.( Z- Liner ) Die sind absolut Regendicht und ich schwitze überhaupt nicht darin. Körper , Arme und sogar der Rücken immer total trocken. Bei warmen wie auch bei kaltem Wetter. Letzten Sommer in Meran und Bozen 40 ° C + . Ich hatte die Jacke zwar vorne sehr weit auf , aber Innen trocken.
Ich hatte mal die originale Kawasaki Sommerjacke mit herausnehmbarer Membrane , falsch , Membrane kann man dazu nicht zu sagen. Angeblich Atmunsaktiv. Aktiv war da gar nichts. Mit eingezipter Membrane war es unmöglich länger zufahren.
Ich habe noch einen Lederkombi. Den habe ich am liebsten an, ist aber für lange Urlaubstiuren nur wenig geeignet.
Auch wenn das Temparaturgefälle nicht so stark ist, funktioniert durch eine gute Innenbelüftung beim Fahren die Goretex Membrane sehr gut.
Bei langen Autobahnfahrten im Regen, ziehe ich aber auch noch eine neongelbe Regenjacke drüber , das hält auch noch ein wenig die Kälte ab und man wird besser gesehen. Dies aber auch wirklich nur auf langen Urlaubstouren.
Soweit ich noch richtig informiert bin, ist GoreTex eine der sehr wenigen, eventuell die einzige Membran die mit porösen Löchern funktioniert. Wenn es um Atmungsaktivität geht ist Goretex wirklich eigenständig und technisch funktionell anders aufgebaut. Alle anderen funktionieren nach einem chemischen Hydrophile-Prinzip.
Hier etwas zum Thema.
Warum funktionieren einige Membranen besser als andere. Sie sind nämlich doch nicht alle gleich !
Membranen, Laminate, Beschichtungen: Wasserdicht und atmungsaktiv
Wie die verschiedenen Systeme funktionieren.
Mikroporöse Membranen wie Gore-Tex sind 10 bis 25 Mikrometer dünn und bestehen aus Polytetrafluorethylen (PTFE), dem Stoff, aus dem auch Bratpfannenbeschichtungen sind. Ihr Funktionsprinzip ist einfach: Die Poren der Membran sind so klein, dass nicht einmal der kleinste Regentropfen hindurchpasst. Für ein einzelnes Wasserdampfmolekül ist eine Pore hingegen groß wie ein Scheunentor – es kann mühelos aus der Jacke hinaus.
Hydrophile Membranen ( z.B. Sympatex.) funktionieren ganz anders. Keine Pore weit und breit, sondern die Moleküle der Membran fangen den vom Körper abgegebenen Wasserdampf auf und reichen ihn Molekül für Molekül an die nächste Schicht weiter. So diffundiert der Dampf durch die Membran, während auch hier die Wassertropfen außen vor bleiben.
Membran-Systeme
Bekannte Markennamen für Funktionstextilien sind Gore-Tex und Sympatex. Sie sind gleichzeitig Beispiele für verschiedene Funktionsprinzipien für Membrane. Gore-Tex enthält eine Teflon-Folie mit mikroskopisch kleinen Poren, die eine Barriere gegen Wasser bilden, aber Wasserdampf hindurch lassen. Folien nach dem Prinzip von Sympatex sind makroskopisch geschlossen und enthalten keine Poren. Wasserdampf kann dennoch hindurchtreten, da funktionelle Gruppen im Kunststoff einen Wasserdampfaustausch ermöglichen.
Viele Grüße
George