versysforum

Bei 31617 km gegen einen Enuma-Satz getauscht. Anfangs zweimal im Jahr gereinigt. Mach ich jetzt nicht mehr.

Weil ich in letzter Zeit häufiger nachspannen musste und weil mein Kettchen seit längerem hin und wieder etwas lauter ist, wollte ich vor dem Höhentreffen schon wechseln.
Mein hat gesagt ist nicht nötig -- war es dann auch nicht!
Bei der 30000er hab ich wieder nachgefragt und er meinte .
Das geht noch gut und gerne 5000km. Also wechsel ich erst bei 36000 vor Rumänien.
Denn in Rumänien möchte ich nicht die ganze Gruppe mit einem Werkstattbesuch aufhalten.
Habe jetzt 32500 drauf.

Ach so, bin eher schlampig was die Pflege angeht
Hast ja gesehen was der gunigs auf dem Höhentreffen für einen Schmodder von meinem Möppi entfernt hat.

Der Kettenwechsel an sich ist kein großes Problem  
Das habe ich schon selber gemacht. Marcel hat mir da sogar geholfen.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=v0yEzLMF ... ata_player[/youtube]

Viel schwieriger war es das vordere Ritzel los zu bekommen, weil es total fest angezogen war. 
Aber auch das sollte eine entsprechend ausgestattete Werkstatt (Schlagbohrer) hin bekommen.

 Ich würde allerdings zu hause vor der Reise wechseln, weil es einfach entspannter ist, wenn man mit einem Motorrad los fährt, welches technisch in Ordnung ist.

Gerade abgefahrene Reifen, oder eine Kette die kurz vor dem Ende ist, versauen mir ständig die Leichtigkeit und das entspannte Fahren, was mir so wichtig ist.

Eddi!
"Denn in Rumänien möchte ich nicht die ganze Gruppe mit einem Werkstattbesuch aufhalten."
Das wäre auch peinlich, deswegen überlege ich ja gründlich vorher darüber nach. Nur bevor ich starte, hat meine wie gesagt 25.000km runter. Habe errechnet, dass eine Kette pro 100km ca. 1 Euro kostet. Bei verschenkten 6.000km sind das rausgeschmissene 60,- Euro. Aber deswegen den Schutzbrief benutzen, die Gruppe stressen im Urlaub, sich selber stressen? Na ja, man kann es auch entspannter haben, gelle? Na ja, werde wohl auf meinen hören. Kenne auch die "Kette im Urlaub gerissen Geschichte" von Artep, Möchte man nicht wirklich erleben.
Karklausi

Originalkettensatz bei 56 000km getauscht ! Die letzten 4000 km war er aber schon sehr hinüber. Pflege : Eigenbau Öler System Loobman, befüllt mit Resten aus diversen Ölkanistern. 2. Kettensatz, vom Mechaniker bestellt & montiert, mit 16er Ritzel vorne,
keine Ahnung mehr welche Marke,nach 20 000km im Eimer.
Lg bernhard

Hab's eben mal rausgesucht aus den alten Rechnungen. Der Vorbesitzer hat den Kettensatz bei 16.000 tauschen lassen.
Jetzt hat das Möhri 41.000 km. Also hat der jetzige Satz 24.000km gehalten.

Umpf...

Ne billige Kette mit Öler, die nie zu stramm gespannt wird, kann 50000km halten.
Ne teure Kette die oft trocken läuft und zu stramm gespannt wird, kann schon nach 15000km fertig sein.
Einen Kettenkit mit Clipschloss kann jede Dorfschmiede, die einen Preßluft-Schlagschrauber und ne
32er Nuß hat, unterwegs wechseln. Vernieten kann man später zuhause immernoch.

Um seine Kette muß man sich KÜMMERN, viel Geld ausgeben oder die Wartung delegieren um Geld oderZeit zu sparen ist zu kurz gedacht und Selbstbetrug der auf Dauer teuer wird.
Offenlaufende Kette am Moped ist eigentlich technischer Nonsens, das Kettenleben lässt sich nur durch
liebevolle Pflege verlängern, und wenn es nur die Kontrolle ist, ob der Öler funktioniert.
Ne Kette spürt ganz genau ob sie dem Fahrer sch..ßegal ist , das macht sie krank und sie verstirbt
vorzeitig.

Ich wechsel oft nur die Kette und drehe Ritzel und Kettenblatt einfach um da diese nur auf der Antriebsseite verschleißen, da wird viel Geld weggeschmissen, weil sich viele nicht mit dem Thema beschäftugen und auf
ihren hören der nur ihr Bestes will, , was er am Ende auch kriegt.

Unsere Ketten hatten früher alles schon einmal besser:
Antriebsachse = Schwingenachse/Drehpunkt (immer gleiche Kettenlänge), was BMW ja auch schon in der Neuzeit hatte
Einstellung Kettenspannung mit Exenter (was einige KAWAS ja auch haben)
geschlossener Kettenkasten=Schwingenarm mit geringer Ölmenge für Dauerschmierung.

Das alles zusammen hatte in den 60iger Jahren auch schon die gute DÜRKOPP. Die haben nicht nur Nähmaschinen gebaut!

Gruß
Piet

-ach, die gute Alte Zeit-
in der musste allerdings mein 200 D alle 2.500 km zum Service mit Ölwechsel. Dafür hätte ich mir jedes mal 5 Kettensätze montieren lassen können.

Damals hab ich von nem Kumpel, Taxiunternehmer mit vielen 200 D, den Liter HD 30 Öl außem
Faß für meine BMW, aber auch noch für 2 DM (für die Jüngeren, heute 1 €) gekriegt.

Da sprichst du was an Scholli,

ich verstehe nicht warum es keinen Kettenkasten gibt. Kardan ist auch fett und häßlich. Am Aussehen kann es doch wohl nicht liegen. Mit Einarmschwinge wäre auch Reifenwechsel kein Thema.

Ich verstehe auch nicht, warum dieser reisen Unterschied in den Zahnrädern notwendig ist. Übersetzung kann sowohl im Getriebe, als auch im Hinterrad "geregelt" werden. Somit würde auch der Kasten deutlich kleiner ausfallen.

Sieht dann aus wie bei einem Roller. Das wird wohl dann auch das Problem sein. Motorrad mit Rollerschwinge.....bäh, geht gar nicht....

Vom Roller bin dann schnell beim Riemen. Auch selten. Warum nur.....

Der Unterschied zu Auto, das Abenteuer und das technische Risiko Motorrad, wird durch das
einzige, bis auf die Räder, offen laufende Bauteil, die Kette, garantiert.
Deswegen gelten Mopeds mit Kardan oft als langweilig, weil eben auch weniger risikobehaftet.
Kettenmopeds müßen wie früher die Pferde, abends versorgt werden, wenns ein guter Reiter ist
Kettenspray ersetzt die Bürste zum striegeln.

Ausgereifter Kettenkasten und Einarmschwinge für kleines Geld sind auch mein Traum.

Altes mongolisches Sprichwort.
Wer weit reiten will aber nichts von Pferden versteht,
kommt nicht weit oder braucht viele Pferde.

das gab´s bei uns garnicht anders,jedes Mopped und Motorrad hatte einen Kettenkasten da haste beim Kettenwechsel ordentlich Fett reingemacht,das hat sich dann bei warmer Kette verflüssigt und vorallem blieb der ganze Dreck drausen
Sowas wie Kettenpflege kannte ich zu DäDäRädä-Zeiten überhaupt nicht

was ham wir doof gekuckt als die ersten Westmoppeds um die Ecke bogen


Warum baut sowas niemand mehr ist doch in Zeiten von Carbon und Co. kein Problem das Ding entsprechend zu designen ohne das man Augenkrebs bekommt,da wird heutzutage ganz anderes Gedöns ab Werk verabreicht was keiner braucht und was dazu noch hässlich ist.Ich frag mich manchmal was die noch alles so an Platikgammel an die Karren dranbauen wollen...mich gruselts jetzt schon vor den Motorradmessen

achso: mein erster Satz war nach 27.000km hinüber und wurde bei der 30.000km-Durchsicht gewechselt

@ catfish

Hi,

interessantes Thema. Da kann ich auch mitreden.

Hatte 2 Kardans (Gummikühe) über 150000 km. Ölwechsel. Langweilig und Lastwechselanfällig. Außerdem Schleifspuren zuhauf.
Vorher (Anfang 70er) aber eine 400er Regina und wenn ich mich nicht täusche, hatte die einen Kettenkasten.
Die ca. 15 Nachfolger hatten alle eine offene Kette.
Im Prinzip war das nie ein Problem. Pflegen, d.h. ölen und spannen wenn du Lust hast, auswechseln, wenn sie kaputt ist.
Ist ja nicht wirklich ein Kostenfaktor. Zur Not Ketten-Wild in München Meterware.

Aber beim Spannen geht's schon los. Mit einer zu losen Kette macht das Mopped keinen Spass mehr. Unterer Drehzahlbereich nur Schütteln und Stoßen. Ich wundere mich manchmal über die Geräusche der Versen von Bekannten.
Also regelmäßiges Nachspannen und im Idealfall Ölen.
Wertige Kette nachrüsten ist eigentlich Pflicht im Interesse der eigenen Fahrfreude und Lust, wenn's auch 20.- E mehr kostet.

"Originalkettensatz bei 51000 km getauscht" kann einfach nicht sein. Wie war dann der Fahrspaß? UNMÖGLICH!

Und Gunigs, alter Kämpfer, wie machst du das, Ritzel und Kettenblatt bei entsprechendem Verschleiß umzudrehen?
Das macht ja mind. 1 cm Versatz beim Kettenlauf. Wie fixierst du Ritzel und Kettenrad? Interessant!
Da läuft die Kette ja komplett außerhalb der eingefahrenen Rillen in den Kettenführungen.

Hab ja auch schon aus Gründen der Reifenbreite Ritzel und Kettenrad mit Unterlegscheiben ca 6 mm nach außen gesetzt.
Aber von Anfang an. Alles gut verlaufen.
Aber mit eingefahrenen Kettenspuren?

Ja, und da fällt mir noch was ein, was Kettenschmierung angeht. Statt Scott-oiler o.ä. hab ich schon gelegentlich den Auffangbehälter der Motorentlüftung, der teils ins Motorgehäuse, teils in den Luftfilter führt, entfernt und die Öldämpfe über ein entsprechendes kondensierendes Ventil direkt auf das Antriebsritzel umgeleitet. Die Kette ist so nie trocken, aber zu einer zuverlässigen Schmierung bedarf es trotzdem einer gelegentlichen Fettung. Und du hast plötzlich einen geringen Ölverbrauch. Aktuell bei der sumo. Für die Versys hab ich noch nicht geschaut. Bei ihr ist ja Alles etwas umständlicher.

Liebe Grüße

Tach,

catfish hat geschrieben:das gab´s bei uns garnicht anders,jedes Mopped und Motorrad hatte einen Kettenkasten da haste beim Kettenwechsel ordentlich Fett reingemacht,das hat sich dann bei warmer Kette verflüssigt und vorallem blieb der ganze Dreck drausen
Sowas wie Kettenpflege kannte ich zu DäDäRädä-Zeiten überhaupt nicht

ja ja, damals. Ich glaube hinten dran war ein Stöpsel im Kettenkasten, dort haste den Schlauch von der Fettpresse reingehalten,
dann paar mal kräftig am Hebelchen gedrückt und anschliessend hatte man wieder für ein Jahr Ruhe.
Und mal ehrlich, so schlimm sa das Dingens nicht aus, dafür aber unglaublich praktisch.

Servus, die Luzi

@ surfopi

Kettenrad ist plan, 15 oder 16er Zubehörritzel auch, drehen also kein Problem, ausrichten mt Laser.
sieh dir mal ein verschließenes Ritzel genau an.
Die Rückseite der Zähne ist wie neu, 0 Verschleiß, die Teilung passt also auch für ne neue Kette.
Neue Kette auf altes Ritzel das nicht gedreht wurde geht natürlich nicht.

Befestigung Ritzel: das Ritzel kann, wen die Kette korrekt läuft, axial nicht wandern, baut also auch keine Kräfte Richtung Ritzel auf, normal anziehen reicht also. Lösen kann sich die Ritzelmutter
sowieso nicht da das auf der Antriebswelle verzahnte und um die Kanten der Ritzelmutter gebogene
Sicherungsblech sich nicht lösen kann.

Beispiel: kenne ich noch von früheren Hondas, die hatten garkeine Ritzelmutter, ein versetzt verzahntes
Sicherungsblech wurde einfach auf die Welle gesteckt, etwas verdreht und mit 2 x 6mm Schrauben
ans Ritzel geschraubt, fertig, die vorgeschriebene Kawalösung halte ich für , Kundenbindung
halt.

scholli hat geschrieben: [...]
Das alles zusammen hatte in den 60iger Jahren auch schon die gute DÜRKOPP.
[...]

Wie die Lambretta von Innocenti.

(SCNR)

Lieber Gunigs,
da muss ich dir widersprechen. Die 4 Ritzel, die ich in der Garage liegen habe, sind nicht plan, haben also eine Vorder- und eine Rückseite, die verschieden stark auftragen. Also Kettenlauf weiter außen.
Die Kettenräder sind zwar plan, haben aber nur auf einer Seite gekröpfte Aufnahmen für die Befestigungsschrauben, was bedeutet, dass sie umgedreht weniger präzise befestigt werden können. Die Schrauben würden mit den Köpfen komplett herausschauen. Ob das riskant ist, mag ich nicht beurteilen. Hab ja schon einen faible für verwegene Lösungen, bin hier aber eher skeptisch.

An die Honda-Lösung erinnere ich mich, nachdem du es sagst, auch. Hatte mehrere davon. Relativ genial.

Liebe Grüße

Nix verwegen, ZUBEHÖR Ritzel (ohne die Kawagummierung) und Kettenräder sind bei mir immer plan,
sprich seitengleich.
Sind sie das nicht, geht es NATÜRLICH nicht.
Wir setzen die Mütze doch nicht mit dem Hammer auf.

Tip: Guck mal bei Ebay. Markenritzel schon ab 11 €

Seit heute bin ich auch "Öler". Habe heute den "Tour" Öler von Heiko montiert, den mit der Pumpe.
Hat zwar gedauert weil ich es besonders schön haben wollte, aber dafür sieht es auch gut aus: Wer sieht den Öler ?
Alles zusammen passt unter die Sitzbank, Tank, Steuerung und Pumpe. Den Regler wollte ich nicht vorn ins "Armaturenbrett" einbauen also habe ich ihn hinten unters Heck gebaut, kann ihn aber zur Not sogar während der Fahrt bedienen. Vor allem keine lange Eineicherei, Schlauch entlüften, Schalter auf Stufe 2 für 520 er Kette, fertig. Lediglich bei Regen wird eine andere Stufe gewählt, je nach dem wie feste es regnet.