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EU weitet SEPA-Verfahren aus: Telefonnummern schon bald europaweit 36- bis 42-stellig

Brüssel (dpo) - Zusätzlich zur Umstellung der Kontonummern auf das europaweit einheitliche SEPA-Verfahren ("Single Euro Payments Area") müssen sich die Verbraucher in der EU nun erneut an neue Zahlen gewöhnen. Laut Beschluss der EU-Kommission werden ab 1. Februar 2014 auch die Telefonnummern international angepasst ("Single European Phone Area") und dadurch vereinheitlicht. Das betrifft sowohl Festnetzanschlüsse wie auch alle Mobilfunknummern.

Unvermeidlich ist dabei, dass die Zahlenkombinationen länger werden. Denn zu den bisherigen Ziffern kommen länderübergreifende Kennungen hinzu. Dies soll den grenzüberschreitenden Telefonverkehr beschleunigen und das lästige Verwählen praktisch unmöglich machen.

Europaweit telefonieren leicht gemacht: SEPA

Telefonkunden müssen dabei nicht selbst tätig werden. Die Umstellung erfolgt automatisch durch den jeweiligen Telekommunikationsanbieter (z.B. die Deutsche Telekom) in der Nacht vom 31. Januar auf den 1. Februar 2014. Genauer Umstellungszeitpunkt ist jeweils nach Landeszeit um 0:00 Uhr.
Unmittelbar nach der Umstellung ist Telekommunikation nur noch über die neue Nummer möglich. Wer die eigene neue Rufnummer noch nicht kennt, kann diese ganz einfach selbst berechnen oder ab 1. Februar durch einen Anruf bei jeder beliebigen Telefon-Auskunft (auf neue SEPA-Auskunftnummer achten) erfragen.

Hier ein Beispiel, wie sich die neuen Rufnummern zusammensetzen:

Bisher (Nummer des Infotelefons der Bundesregierung in Berlin):
030 / 18 272 272 0

Neue Nummer:
DE – 10557 – 1 – 030 – 000000 – x – 182722720 – 053671 – GV – 6

Erläuterungen:
DE = Kürzel für Deutschland (in der jeweiligen Landessprache)
10557 = nationale Postleitzahl des Gesprächsteilnehmers
1 = Hausnummer des Gesprächsteilnehmers
030 = Vorwahl für Berlin (hier ändert sich nichts)
000000 = Prüfziffer (europaweit einheitlich)
x = Anzahl der bisher getätigten Anrufe auf diese Nummer; falls Nummer zum ersten Mal gewählt wird: 1
182722720 = eigentliche Rufnummer
053671 = Zufällige sechsstellige Zahlenkombination, dient der Sicherheit
GV = Kennung des Anschlussinhabers,
hier: GV = internationales Kürzel für "Government" (Regierung)
6 = Zusatzzahl

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Quelle: http://www.der-postillon.com/2014/01/eu ... n-aus.html

Habe gerade meinen ersten Test mit der Telefon-Nr. der Bungesregierung gemacht.
Kurz vor Schluss war leider das Handy-Akku leer.

KORREKTUR:
1) Die Umstellung erfolgt am 01. April 2014 um 00:00 GMT...
2) Für Nicht-EU-Länder (z.B. hier die Schweiz) gilt die Regelung erst ab 01.04.2016, bis dahin wird eine Translationstabelle (alte <=> neue Nummern) genutzt, welche zentral über die Webseite der Europäischen Telekommunikationsanbieterüberwachungsbehörde (ETCSA) abgerufen werden kann.

Wenn man schon mal dabei ist, könnte man die ca. 280.000 EU-Bürger gleich mit durchnummerieren, inkl. Postleitzahl. Auf die 11 Ziffern kommt es doch auch nicht mehr an, oder?
Vor allem würde es das Leben im Alltag so enorm erleichtern. (Auch für die NSA)!

Hallo,

oder gleich nen Strichcode auf die Stirn,zur leichteren Identifizierung.

kingandy

Da sieht man die Rückständigkeit deutscher Behörden. Strichcode ist out, RFID ist in. Berührungsloses auslesen der Daten im vorbei gehen ohne das der Träger es merkt. Kann bereits Minuten nach der der Geburt appliziert werden. Firmwareupdates erlauben jederzeit laufende Aktualisierungen an neue Antiterrorsicherheitsanforderungen. Da kann so ein Tattoo einfach nicht mithalten...

...und wenn der Theo dann erstmal unsere "nicks" auf 48 Stellen normiert hat, wird's echt lustig.

Am inkl. Urlaubsplaner, damit auch jeder weiß wann die Wohnung leer ist.